Eine Bestattung ist eine komplexe Dienstleistung, die einer kompetenten, auf die Bedürfnisse der Trauernden abgestimmte Beratung bedarf. Billig- und Pauschalpreise halten dem Bundesverband zufolge daher nicht, was sie versprechen. Da die meisten Menschen keine konkrete Preisvorstellung haben, rät der BDB dazu, bei einem Bestattungsinstitut einen Kostenvoranschlag einzuholen, eventuell auch Vergleichsangebote. Das Angebot eines seriösen Bestatters setzt sich aus drei Kostenfaktoren zusammen. An erster Stelle stehen Dienstleistungen und Lieferungen des Bestatters wie der Betreuungs- und Formalitätenservice, die Überführung und Versorgung, die Organisation einer Erd- oder Feuerbestattung sowie Waren wie ein Sarg oder eine Urne.

Ein zweiter Kostenblock sind vom Auftraggeber gewünschte Fremdleistungen wie Todesanzeigen, Blumenschmuck und die Organisation und Begleitung der Trauerfeier. Hinzu kommen drittens Friedhofs- und sonstige Gebühren, wozu die Todesbescheinigung, Gebühren für Urkunden, Grabnutzungs- und Beisetzungsgebühren sowie die Nutzung der Trauerhalle auf dem Friedhof gehören. Der Anteil der Fremdleistungen kann laut BDB bei 60 Prozent und höher liegen. Da die meisten Menschen wenig Erfahrung bei der Gestaltung einer Trauerfeier haben, ist es sinnvoll sich von einem Bestatter beraten zu lassen. Einsparen lassen sich Kosten zum Beispiel, wenn der Leichenschmaus zu Hause stattfindet. Denkbar ist es auch, dass die Angehörigen sich auf einen gemeinsamen Trauerkranz beschränken oder der Sargschmuck vor dem Herablassen des Sarges abgenommen wird, um als Grabschmuck zu dienen. Veranlassen müssen die Bestattung die bestattungspflichtigen Angehörigen, die in der Regel dazu auserwählt sind, die Wünsche des Verstorbenen umzusetzen.
- Finden kann man einen wohnortnahen Bestatter unter www.bestatter.de