
Stärkerer Fokus auf digitale Arbeitsprozesse, aber auch deutlich mehr persönliche Beratungskompetenz: künftige Bankkaufleute starten seit August mit einer komplett neuen Ausbildungsordnung. Stärkerer Fokus auf digitale Arbeitsprozesse, aber auch deutlich mehr persönliche Beratungskompetenz: künftige Bankkaufleute starten seit August mit einer komplett neuen Ausbildungsordnung.
Foto: Pop Nukoonrat/123rf/randstad
Mittlerweile sind Banken voll digitalisiert und ohne Software und Online-verbindungen würde das Fi- nanzwesen von heute nicht existieren können. Das be- trifft nicht nur das Online- banking, sondern nahezu alle internen Arbeitsabläufe. Dass die Ausbildungsordnung für Bankkaufleute jetzt überar- beitet wurde, ist deswegen mehr als sinnvoll. Die refor- mierte Berufsausbildung ist seit August 2020 in Kraft.

Was wurde verändert? Nachfolgend eine kleine Erläuterung. Die künftige Ausbildung kombiniert die klassischen bankfachlichen Kompetenzen mit den neuen beruflichen Herausforderungen. Viel Wert wird auf die Ausbildung kommunikativer Fähigkeiten gelegt, um besser beraten zu können. Aber es geht auch um moderne Arbeitsformen – Projektarbeit und Prozessorientierung sind Begriffe, die künftig mit Inhalten gefüllt werden.
Durch die Verlagerung vom früher viel benötigten klassischen Schaltergeschäft zu vollständig digitalen Abläufen waren Anpassungen in allen Ausbildungsbereichen dringend notwendig. Die Verantwortlichen haben die Inhalte da- bei bewusst technikneutral gestaltet – denn die Ausbildung kann nur dann zukunftsfähig sein, wenn sie nicht bei jeder technischen Weiterentwicklung angepasst werden muss. Durch die Modernisierung wird die Ausbildung zum Bankkaufmann beziehungsweise zur Bankkauffrau ihre Position im Ran- king der kaufmännischen Erstausbildungen weiterhin halten können – denn kompetente Berater werden im Finanzbereich auch in Zukunft noch gesuchte Spezialisten bleiben. txn