Empfang der Westerwälder Wirtschaft: Nachhaltig, regional, zukunftsorientiert

Im Fokus: Architekten Ritz & Losacker – ein regional verwurzeltes und zukunftsorientiertes Planungsbüro mit klarem Fokus auf nachhaltige Architektur und partnerschaftliche Zusammenarbeit.

04. Juni 2025
Empfang der Westerwälder Wirtschaft: Nachhaltig, regional, zukunftsorientiert

Zum diesjährigen Empfang der Westerwälder Wirtschaft präsentiert sich die Architekten Ritz & Losacker GmbH als regional verwurzeltes, zukunftsorientiertes Planungsbüro mit klarem Fokus auf nachhaltige Architektur und partnerschaftliche Zusammenarbeit. 

Seit 1997 steht die Architekten Ritz & Losacker GmbH mit Sitz in Heiligenroth und Weilburg für durchdachte, nachhaltige und funktionale Architektur. Unter der Leitung von Ansgar Ritz, Matthias Losacker und Dimitris Michalakelis, der zusätzlich als zertifizierter Nachhaltigkeitskoordinator wirkt, hat sich das 41-köpfige Team einen Namen gemacht, wenn es um die Planung und Umsetzung komplexer öffentlicher Bauprojekte, sozialen Wohnungsbau, Industrie- und Gewerbebauten sowie die energetische Sanierung bestehender Gebäude geht.

Dabei spielt die Holzbauweise eine zentrale Rolle, ebenso wie die enge Zusammenarbeit mit kommunalen Auftraggebern, Fachplanern und regionalen Handwerksbetrieben. Das Leitwort „Gemeinsame Planung führt zum individuellen Erfolg“ prägt die Philosophie des Büros in allen Projektphasen. Durch frühzeitige Einbindung aller Beteiligten entstehen Projekte, die sowohl funktional als auch wirtschaftlich und gestalterisch überzeugen. 

Ein herausragendes Beispiel dafür ist die jüngst abgeschlossene Erweiterung und Sanierung der Kindertagesstätte in Ötzingen. Im Zuge des Kita-Zukunftsgesetzes wurde die Einrichtung umfassend erweitert und auf den neuesten energetischen Stand gebracht. Dabei entstand ein neuer Personalraum in nachhaltiger Holzbauweise, während im Bestand zusätzliche Funktionsräume geschaffen wurden. Auch der Jugendraum im Untergeschoss, der bislang nur eingeschränkt nutzbar war, wurde vollständig renoviert und dient nun wieder als aktiver Treffpunkt für die örtliche Jugend.

Das ebenfalls im Untergeschoss untergebrachte Bürgermeisteramt wurde modernisiert und um ein Ortsarchiv ergänzt, in dem nun die historischen Dokumente der Gemeinde fachgerecht aufbereitet und gelagert werden. 

Die Maßnahmen umfassten die energetische Sanierung des gesamten Gebäudes nach KfW-70-Standard. Dazu zählen neue Dachdämmung, moderne Fenster, gedämmte Fassade, abgedichteter Keller und LED-Beleuchtung. Für die Beheizung sorgt nun eine Sole-Erdwärmepumpe mit acht Tiefenbohrungen (640Meter). Ergänzt wird das System durch eine Photovoltaikanlage mit 25 kWp und einem 20 kW-Speicher, wodurch etwa die Hälfte des Strombedarfs vor Ort gedeckt werden kann. Der Energiebedarf sank insgesamt um rund 50 Prozent.

Trotz umfangreicher Maßnahmen blieben Baukosten und Zeitplan im vorgesehenen Rahmen: Die veranschlagten 1,7 Millionen Euro wurden eingehalten, ebenso die Bauzeit von neun Monaten. Dies ist im Wesentlichen der engen Zusammenarbeit des Architekturbüros mit vielen regionalen Handwerksbetrieben, hoher Termin- und Kostentreue sowie effizienter Projektsteuerung zu verdanken. 

Während der Bauphase fand die Kinderbetreuung übergangsweise in der Birkenhalle statt – ein weiteres Beispiel für die pragmatische und lösungsorientierte Umsetzung des Projekts. Heute ist die Kita Ötzingen nicht nur barrierefrei zugänglich, sondern auch ein Vorbild für energieeffizientes und zukunftsfähiges Bauen im ländlichen Raum.

Mit Projekten wie diesem leisten die Architekten Ritz & Losacker einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Westerwald – und zeigen, wie durch gemeinsames Planen echte Perspektiven für die Zukunft geschaffen werden. Das Beispiel Ötzingen steht stellvertretend für viele Projekte des Büros: zukunftsfähig, verantwortungsvoll geplant und fest im Westerwald verwurzelt.