Einen gewissen Sonnenschutz bietet jede Markise. Wie gut er ausfällt, liegt aber auch an der Qualität des gewählten Behangs. Markenhersteller wie Weinor geben deshalb den Lichtschutzfaktor (UPF-Wert) der verschiedenen Stoffe in ihren Beschreibungen an. Ein Faktor von mindestens 50 steht für einen sehr guten Schutz gegen UV-Strahlung. So kann man zum Beispiel Kinder mit empfindlicher Haut viel sicherer im Schatten der Markise spielen lassen.
Sonnenlicht kann aber nicht nur unserer Haut schaden, sondern auch dem Markisenstoff selbst. Markisengewebe aus Garnen, die nach dem Spinnprozess gefärbt werden, sind kostengünstiger, aber nicht so wetterbeständig und lichtecht. Markisenspezialist Stefan Brüggemann vergleicht das mit einem Radieschen: Außen schön rot, aber innen nicht durchgefärbt.
Unter der Sonneneinstrahlung bleichen die Textilien daher schneller aus, Farben und Dekore verlieren an Brillanz. Wesentlich dauerhafter ist die sogenannte Spinndüsenfärbung. Dabei wird das Garn aus bereits durchgefärbten Fasern gesponnen. „So sitzt die Farbe in der Tiefe – wie bei einer Karotte“, erklärt Stefan Brüggemann.


Langjährige Freude durch hochwertige Imprägnierung
Wer möchte, dass sein Markisentuch dauerhaft schön bleibt, sollte Wert auf eine gute Imprägnierung legen. So verfügen hochwertige Acryltücher beispielsweise über eine Schutzschicht im mikroskopischen Bereich. Wie ein durchsichtiger Schutzschild legt sich die Veredelung um die Tuchfasern und beugt so Verunreinigungen vor. Auf diese Weise sind die Tücher gleichermaßen Wasser abstoßend wie Schmutz abweisend. Hausbesitzer, die ihre Markise häufig nutzen, haben durch das besondere Finish längere Freude an ihrem Markisentuch. djd