Zu Beginn waren es Rentner, welche sich eine Renovierung ihrer Wohnung nicht mehr leisten konnten. Der Aufbaugeneration etwas zurückzugeben war das Ziel des Vorstandes und so wurden vor Weihnachten auf Sonderseiten in der Presse Bedürftige gesucht, denen man zu Weihnachten ein besonderes Geschenk machen wollte. Man musste nicht lange warten, bis eine Vielfalt an Anfragen und Vorschläge in der Geschäftsstelle eingingen.
Im Laufe der Zeit war es mit dieser Aktion möglich, vielen Bedürftigen das Zuhause zu verschönem, ohne dass sie einen Cent dazu beitragen mussten. Die Maler wurden schnell zu Sympathieträgern des Handwerks und die gute Idee wurde über Presse, Rundfunk und Fernsehen ins ganze Land verbreitet. Viele Malerinnungen aus ganz Deutschland folgten und mittlerweile sind es nicht nur Rentner, sondern der Kinderschutzbund, der Freundschafts- und Förderverein St. Marienwörth Bad Kreuznach oder die Malerkollegen an der Ahr, die von der Initiative profitieren.

So wurde in gemeinsamen Aktionen auch zum Rheinland-Pfalz-Tag der Bahnhof für die Besucher und die Fassade des Kinderschutzbundes verschönert.
Grußwort Obermeister Norbert Theis
Ist eine Institution wie die Innung noch zeitgemäß, wenn moderne Medien heutzutage fast alle Antworten liefern? Die Strukturen und Aufgaben der Fachorganisationen kann das Internet nicht ersetzen, zu unseren Hauptaufgaben gehören die Förderung der Betriebe, das Organisieren der Zwischen- und Gesellenprüfungen, die Weiterbildung der Gesellen und Meister. Die Innung leistet auch eine wirksame Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.
Wir sind stolz, dass einer unserer Gesellen an einem Leistungswettbewerb wie die Weltmeisterschaft in Shanghai teilnimmt. Ben Luca Franzmann hat sich über den Landes- und Bundesleistungswettbewerb für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Wir wünschen ihm viel Erfolg und gutes Gelingen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass Handwerk attraktiv und vielseitig für junge Menschen sein kann.