Oft heißt es dann: alles auf Anfang. Und das lohnt sich durchaus, denn viele Arbeitgeber suchen derzeit Verstärkung für ihren betrieb – trotz der Krise. Oft sind auch Quereinsteiger gefragt, aber wenn man eine Weiterbildung vorweisen kann, ist dies von Vorteil. Bei einem Neustart sollte man planmäßig vorgehen – die richtige Umschulung kann optimalerweise den Weg zum Traumberuf ebnen. Bei der Suche nach dem Träger einer Maßnahme sollte man vor allem darauf achten, dass die Kurse den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechen und dass regelmäßig ein Update der Inhalte erfolgt.


Umschulungskurse werden bis zu 100 Prozent gefördert
Das Institut für Berufliche Bildung (IBB) etwa bietet bundesweit zahlreiche Umschulungsmöglichkeiten für Arbeitssuchende an. Sie betreffen den kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich, aber auch Medien- und andere Dienstleistungsberufe. Ganz neu kann man sich zum/zur Fachinformatiker/in in der Daten- und Prozessanalyse sowie in der digitalen Vernetzung umschulen lassen.
Die jeweils zweijährigen, zertifizierten Maßnahmen ermöglichen den Erwerb eines IHK-Abschlusses. Sie können über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder eines anderen Kostenträgers bis zu 100 Prozent gefördert werden. Nächster Umschulungsstart ist der 1. Februar 2021, ein späterer Einstieg bis Ende Februar ist vielerorts möglich.
Üppige Förderungen durch den Staat
Wer eine Umschulung beginnt, kann unter bestimmten Voraussetzungen mit üppigen Erfolgsprämien rechnen. Laut dem „Weiterbildungsstärkungsgesetz“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erhalten Teilnehmer einer abschlussbezogenen Weiterbildung 1000 Euro für eine erfolgreich vor einer Kammer abgelegte Zwischenprüfung und 1500 Euro bei Bestehen der Abschlussprüfung. Wer also einen neuen Job sucht, kann sich gerne auch als Quereinsteiger bewerben. Mancher neue Arbeitgeber zieht aber Mitarbeiter mit Erfahrung oder entsprechendem Wissen vor. Deshalb lohnt sich eine Weiterbildung auf jeden Fall. djd