Natürlich statt Plastik

Weihnachten: Wer das Klima und die Umwelt schützen will, sollte sich für einen Naturbaum entscheiden

04. Dezember 2020
Natürlich statt Plastik

Auch Klimaschützer fangen klein an. Während des Wachstums wandelt der zukünftige Christbaum CO2 in energieträchtigen Kohlenstoff und für uns lebenswichtigen Sauerstoff um. Foto: djd/VNWB/ Nordmann Info Zentrum

Alle Jahre wieder dieselbe Grundsatzfrage: Welcher Weihnachtsbaum soll es diesmal sein? Tanne, Fichte oder Kiefer? Natürlich oder künstlich? Im Sinne des Klimaschutzes, das haben Studien bewiesen, sollte man sich für einen Naturbaum entscheiden.

Ein Naturbaum ist CO2-neutral

Der Plastikbaum hat ein Umweltproblem: Er ist biologisch nicht abbaubar, weil er häufig aus PVC oder Polyethylen besteht. Diese Kunststoffe werden aus fossilen Brennstoffen wie Erdöl, Gas oder Kohle hergestellt. Es dauert Jahrhunderte, bis das Plastik abgebaut ist. Währenddessen gerät es als Mikroplastik in die Nahrungskette von Fischen, Tieren und Menschen. Einer kanadischen Studie zufolge produziert der durchschnittliche Plastikbaum rund 48 Kilogramm CO2 bei Herstellung, Transport und Entsorgung.
 

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Natürlich gewachsen ist jeder Baum ein Unikat – und darüber hinaus ein klimafreundliches Produkt. Foto: djd/VNWB/ Nordmann Info Zentrum

Jeder Naturbaum dagegen ist grundsätzlich CO2-neutral, obwohl für Anbau, Ernte und Transport auch Energie benötigt wird. Während des Wachstums spaltet er CO2 aus der Luft durch Fotosynthese in Kohlenstoff und Sauerstoff.
 

Den Kohlenstoff nutzt der Baum zum Wachstum und speichert ihn ab. Den Sauerstoff schenkt er uns zum Atmen. Nach seiner Karriere als Weihnachtsbaum verwandelt sich der Kohlenstoff nach und nach wieder in CO2 . Weihnachtsbaumkulturen „veratmen“ das CO2 übrigens intensiver als ein alter etablierter Wald. Viele weitere interessante Infos gibt es beim Verband Natürlicher Weihnachtsbaum (VNWB) unter www.vnwb.de. djd