Deutschlands größtes Krematorium seit 2001 auf Wachstumskurs

Die Erfolgsgeschichte konsequenter Ausrichtung auf den Kunden

05. November 2020
Deutschlands größtes Krematorium seit 2001 auf Wachstumskurs

Fotos: privat

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Weiße Schilder mit der Aufschrift „Krematorium“, weisen den Weg zu diesem besonderen Ort, abseits der Ortschaft Dachsenhausen an den Rheinhöhen gelegen, eingebettet in weitläufige Natur.

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Der große Gebäudekomplex des Rhein-Taunus-Krematoriums bietet lichtdurchflutete, puristische Räume und verbindet auf eine besondere Weise Funktionalität mit Ästhetik. Ein Leichenwagen kommt die Zufahrtsstraße entlang, fährt unten in das Gebäude, dessen Tore sich bereits öffnen. Kameras haben das Fahrzeug angekündigt und ein Mitarbeiter steht schon bereit. „Unsere Kunden sind die Bestatter, beim Friedhof natürlich auch die Privatkunden“, erklärt Judith Könsgen, die 31-jährige Tochter der Geschäftsführer Roswitha und Karl-Heinz Könsgen. Das Rhein-Taunus Krematorium ist das mit deutlichem Abstand Größte in ganz Deutschland, bezogen auf die jährlich rund 30 000 Einäscherungen am Standort. Beschäftigt werden mittlerweile 60 Mitarbeiter und der Schichtbetrieb läuft gewöhnlich 24/6, also an 6 Tagen in der Woche jeweils 24 Stunden. „Wenn der Bedarf da ist, dann sind wir auch sonntags da“, ergänzt Karl-Heinz Könsgen. Vor knapp 20 Jahren, im Jahr 2001, startete hier am Standort mit einem der ersten privat geführten Krematorien eine Dienstleistung, welche bis dahin nur von öffentlichen Trägern angeboten wurde. Drei Mitarbeiter beschäftigte das Unternehmen zum Start. Heute erstreckt sich das Einzugsgebiet von der holländischen Landesgrenze bis in den Süden Deutschlands. „Das zweitgrößte Krematorium hat etwa die hälftige Anzahl an Einäscherungen, die meisten anderen unter viertausend,“ erklärt der Geschäftsführer. Es drängt sich unweigerlich die Frage auf, wie man in einem Markt, der doch eigentlich wenig beeinflussbar ist, zu einem solchen Wachstum gelangen kann. „Es bedeutet nicht automatisch wirtschaftlich zu sein, nur weil gestorben wird“ erklärt Judith Könsgen und beschreibt das Erfolgsrezept: „Als wir damals mit unverstelltem Blick mit dem Krematorium starteten, war das eine Familienentscheidung. Wir haben uns professionelle Partner an die Seite geholt und gezielt darüber nachgedacht, was Bestatter als unsere Kunden brauchen und wie wir ihnen als Partner in der Ausübung ihrer Arbeit professionell und serviceorientiert an der Seite stehen können. Dieser Ansatz war ein Paradigmenwechsel in der Branche.“ Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf die Schlüsselaktivitäten. Mittlerweile sind auch viele Prozesse bereits kundenfreundlich digitalisiert, so dass ein Bestatter mögliche Terminfenster jederzeit online einsehen kann, in verschlüsselten Portalen sind Information zum Stand des Sterbefalls und der Kremation abrufbar. Und die von Beginn an gegebene Garantie, dass innerhalb von drei Tagen die Urne wieder beim Bestatter ist, hat – sofern alle Unterlagen vorliegen – weiterhin Bestand. Für den Transport der Urne bietet das Krematorium auch einen eigenen Fahrdienst an. So ist die Prozesskette komplett in einer Hand und besser steuerbar.

„Unsere Bestatter wissen, dass sie sich auf uns verlassen können“ sagt Judith Könsgen „wenn alles abgestimmt läuft, kann der Bestatter auch professionell mit den Hinterbliebenen agieren, und das wiederum ist seine Profession.“