„Roadkill Chicken“ ist ein Rezept, das seinen Ursprung in den USA hat. Seinen Namen verdankt es dem Aussehen des Hühnchens. Es wird so aufgeschnitten und flach gegrillt, dass man meinen könnte, ein Auto sei darübergefahren. Schmecken tut es jedenfalls himmlisch. Die Haut des Roadkill Chicken wird nicht so knusprig wie beim „trockenen“ Grillen, dafür ist sie aber geschmacklich ein Gedicht.
Wir empfehlen ein Bio-Hähnchen oder ein Maishähnchen.

Zutaten für 2 Personen:
1 Hähnchen
8 EL Olivenöl
35 ml Sonnenblumenöl
35 ml Kokosöl
2 EL Senf
5 Tl Worchestershire Sauce
4 Tl braunen Zucker
2 Knoblauchzehen
1/2 TL gemahlenen Kampot-Pfeffer (es geht auch normaler schwarzer Pfeffer)
2 TL Salz
Süß-scharfe BBQ-Sauce
Zunächst das Hähnchen abwaschen. Dann mit einem scharfen Messer rechts und links der Wirbelsäule einschneiden und das Rückgrat inkl. Bürzel herausschneiden. Dann herumdrehen und mit der flachen Hand auf das Brustbein drücken, bis es bricht.
Jetzt ist das Hähnchen flach und kann in die Marinade, bestehend aus allen Zutaten bis auf die BBQ-Sauce, eingelegt werden. Im Kühlschrank für 12 Stunden marinieren lassen. Hühnchen in eine feuerfeste Schale legen, mit der Haut nach oben. Marinade in die Schale geben, die Haut des Hähnchens abtupfen.
Der Grill sollte bei etwa 150 Grad indirekte Hitze vorbereitet sein. Hier bleibt das Hähnchen jetzt, bis sein Brustfleisch etwa 50 Grad Kerntemperatur hat. Dann nachschauen, ob das Hähnchen Farbe angenommen hat, eventuell die Temperatur etwas erhöhen. Bei etwas über 70 Grad Kerntemperatur die Haut mit der BBQ Sauce einpinseln und weiter garen lassen. Nach Erreichen von 78 Grad Kerntemperatur im Brustfleisch das Hähnchen für 10 Minuten im Warmen ruhen lassen, dann genießen.