Energetische Modernisierungen mit unabhängiger Beratung planen
Sinnvoll ist es, vor einer Heizungsmodernisierung nicht nur den Heizungskeller, sondern das ganze Haus zu inspizieren. Mit alten Heizkörpern, die hohe Vorlauftemperaturen erfordern, und einer schlechten Wärmedämmung von Fassade, Dach und Fenstern beispielsweise kann eine nicht perfekt ausgelegte Wärmepumpe zum Stromfresser werden. Sinnvoll ist es daher, zum Beispiel einen Modernisierungscheck mithilfe eines unabhängigen Bauherrenberaters durchzuführen. Diese Leistung bietet etwa der Verbraucherschutzverein Bauherren-Schutzbund e.V. an, Informationen und Adressen gibt es unter www.bsb-ev.de.

Förderprogramme kombinieren, Anträge rechtzeitig stellen

Mit der Unterstützung des Beraters lässt sich ein Stufenplan für eine schrittweise Modernisierung von Haus und Heiztechnik entwickeln, der sich langfristig auszahlt. Der Sachverständige kann auch Hinweise zu möglichen Förderungen geben. So lassen sich beispielsweise die Bafa-Zuschüsse für eine neue Heizung mit Förderprogrammen der KfW für die energetische Sanierung der Gebäudehülle kombinieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Antragstellung für Zuschüsse und zinsvergünstigte Darlehen rechtzeitig vor Beginn der Modernisierung erfolgt. Bei der Planung sind auch Nebenkosten wie der Aufwand für die Entsorgung der alten Heiztechnik zu berücksichtigen, da nachträgliche Kostenerhöhungen nicht mehr geltend gemacht werden können. djd