Die Sonnenanzapfer aus Kaisersesch

Mit ganzheitlichen Energielösungen auf Basis von Photovoltaik hat das Unternehmen Wi Solar eine steile Karriere in Sachen Unternehmensentwicklung hingelegt.

01. September 2025
Die Sonnenanzapfer aus Kaisersesch

Foto: Wi SOLAR/DB SONIC MEDIA

Denn heute zählt der auf ganzheitliche Energielösungen mit Photovoltaik spezialisierte Handwerksbetrieb fast 70 Mitarbeiter. John-Luca Voss und Steffen Thelen sind zwei davon - noch die jüngsten. Doch in wenigen Tagen sind sie diesen Titel los, wenn ein neuer Lehrling zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik seine Ausbildung beginnt.

John-Luca, 19 Jahre jung und Steffen, 18 Jahre, sind im dritten Lehrjahr und damit auf der Zielgeraden ihrer Ausbildung. Die ist im Unternehmen komplex, „denn wir legen Wert darauf, dass unsere Nachwuchskräfte alle Abteilungen durchlaufen“, erklärt Personalreferentin Tanja Drouin. „Über die Ausbildung und ein durchdachtes Weiterbildungsprogramm halten wir ein einheitliches, hohes Niveau aller Mitarbeiter. Das macht uns sehr flexibel bei der Zusammenstellung der Teams.“

Mit der Planung, Installation und Wartung von Photovoltaikanlagen ist das Unternehmen gewachsen. Dabei denkt man groß. „Unsere Anlagen findet man auf den Werk- oder Lagerhallen großer Unternehmen, Einkaufscentern oder auch auf speziellen, selbst entwickelten solarüberdachten Großraumparkplätzen“, nennt Martin Gött, Leiter Service und Wartung, typische Einsatzgebiete. Kunden stammen aus allen Teilen Deutschlands.

Personalreferentin Tanja Drouin (links) und Martin Gött (rechts), Leiter Service und Wartung mit den Lehrlingen John-Luca Voss (2.v.r.) und Steffen Thelen.
Personalreferentin Tanja Drouin (links) und Martin Gött (rechts), Leiter Service und Wartung mit den Lehrlingen John-Luca Voss (2.v.r.) und Steffen Thelen.

Damit die Kaisersescher Sonnenanzapfer alles aus einer Hand anbieten können, hat man drei weitere Unternehmen aufgebaut. Neben PV-Lösungen für Unternehmen gibt es auch ein Bauunternehmen für modulare Solarüberdachung, den Schaltschrankbau sowie ein Investmentunternehmen in erneuerbare Energien. „In den letzten Jahren haben wir einen wahren Solarboomerlebt“, wirft Tanja Drouin einen Blick zurück - und nach vorn. Denn auch auf das Jahr 2026 schaut man optimistisch „und wir gehen von einer starken Nachfrage aus.“ Personell ist man dafür gut aufgestellt und gerade die Corona-Phase hat man genutzt, um die Mitarbeiterzahl zu verdoppeln. Als anderswo Stillstand herrschte, investierte Wi Solar in die eigene Zukunft. Mehr Mitarbeiter und neue Firmengebäude sind vorzeigbare Ergebnisse. Sogar ein Testlabor, zugleich Ausbildungsakademie, entstand. Hier werden Lehrlinge fit gemacht und neue Systeme der Hersteller fürs Kennenlernen installiert. „Das Entwicklungstempo in der Solartechnik ist hoch“, berichtet Martin Gött und macht es über Zahlen deutlich. Lag die Leistung eines Moduls vor gut zehn Jahren noch bei 150 Watt, sind es heute 500. „Die Preise für Photovoltaik sind gesunken, zugleich die Effektivität, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit gestiegen. Die Technik gilt als ausgereift, große Revolutionen erwarten wir nicht mehr“, beschreibt Martin Gött die technische Lage.

Und auch die wirtschaftliche kann sich sehen lassen. „Wir wollen uns weiterentwickeln, personell wie auch unternehmerisch“, so Drouin. „Der Betrieb bietet viele innere Werte und interessante Einsatzgebiete. Wer hier einmal reingeschnuppert hat, bleibt“. Das stellt man auch den Lehrlingen John-Luca und Steffen in Aussicht, „denen wir gute Übernahmechancen und darüber hinaus eine spannende Weiterentwicklung bieten. Auch das ist Teil unserer Unternehmensphilosophie.“

Kontakt:
Wi SOLAR GmbH
Tel. 02653 9115 980
www.wi-solar.de