
Wie gewohnt ist der neue Heimatkalender auf dem Markt. Coronabedingt gab es drei Jahre lang weder eine öffentliche Vorstellung, noch waren Schulen in den Verkauf eingebunden. Jetzt ist wieder Normalität eingekehrt.
Im Mittelpunkt der Präsentation im Gymnasium an der Heinzenwies in Idar stand der Katastrophenschutz im Kreis Birkenfeld. Der Katastrophenschutz spiegelt das Leitthema der 2024er-Ausgabe wider: Hilfsorganisationen und junges Ehrenamt. „Bis zum Hochwasser im Fischbachtal dachten wir, dass wir gut aufgestellt sind. Doch da haben wir gemerkt, dass es nicht so ist“, räumte Armin Schneider ein, der als stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur sowie ab Januar als neuer Leiter der Technischen Einsatzleitung im Kreis fungiert. Geplant ist, wieder ein flächendeckendes Netz an Sirenen aufzubauen, kündigte Jan-Niklas Finck, stellvertretender Leiter des Katastrophenschutzreferats der Kreisverwaltung an. Voraussichtlich werden insgesamt rund 150 Sirenen benötigt.

Als „ einzigartiges Kulturgut“ bezeichnet Landrat Miroslaw Kowalski den Heimatkalender. Seit der Ausgabe 2011, also seitdem Karsten Schultheiß Schriftleiter ist, legt die Redaktion jedes Jahr einen inhaltlichen Schwerpunkt fest. Dieser dominiert das Jahrbuch aber keineswegs. Vielmehr umfasst es auch zahlreiche interessante Artikel aus anderen Bereichen.
Bei der Kalender-Präsentation setzte die Theatergruppe des Heinzenwies-Gymnasiums mit einer Szene aus der Molière-Komödie „Die gelehrten Frauen“ kulturelle Akzente, ebenso Johann Berend am Klavier und André Mertens, beide von der Kreismusikschule, an der E-Gitarre. Der 320 Seiten starke Heimatkalender 2024 ist unverändert zum Preis von sieben Euro bei den bekannten Verkaufsstellen erhältlich.