Delegation aus dem Westerwald auf dem Wirtschaftstag 2023

Vertreter der Wirtschaftsförderung Westerwald, der Zilonis-Gruppe, und der Breuer Workware & Tex4Vision auf der Veranstaltung in Berlin

20. Juni 2023
Delegation aus dem Westerwald auf dem Wirtschaftstag 2023

Foto: WiFő Kreis WW

Katharina Schlag, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Westerwald, Musa Smakaj, Sektionssprecher Westerwald des Wirtschaftsrates und Geschäftsführer der Zilonis-Gruppe sowie Sascha Groß, Geschäftsführer der Breuer Workware & Tex4Vision nahmen als Vertretung des Wirtschaftsrates Westerwald an der Veranstaltung in Berlin teil.

Zur Eröffnung fanden sich Bundeskanzler Olaf Scholz, der belgische Premierminister Alexander De Croo und Dr. Martin Brudermüller (Vorstandsvorsitzender BASF) auf dem Podium ein. Sie sprachen über die Herausforderungen des Klimawandels, der Energieversorgung, das Setzen politischer Rahmenbedingungen, ein starkes Europa mit gemeinsamen Standards, neue Anreizsysteme mit sinnvoller Regulierung und zielgerichteter Förderung sowie viele weitere Aspekte für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Europas.

In diesem Tenor ging es auch am folgenden Wirtschaftstag in hochkarätig besetzten Runden weiter. Demografie, Inflation, Wettbewerbsfähigkeit, Mobilität, nachhaltige Innovationen, geopolitische Herausforderungen, Versorgungssicherheit, Entbürokratisierung, Wertschöpfung, Transformation, langfristige Klimaziele - alle wichtigen Schlagworte wurden diskutiert und Lösungsideen skizziert.

Einigkeit bestand insbesondere in der Überzeugung, dass es in vielen Bereichen gemeinsame europäische Anstrengungen und Lösungen braucht, um sich in der geopolitischen Gemengelage zu positionieren. Die Voraussetzungen dafür seien hervorragend, wir müssten uns dessen nur wieder bewusst werden und uns auf unsere Stärken fokussieren. Ebenfalls bestand Konsens darin, dass es gelingen müsse, Klimaschutz wirtschaftlich zu betreiben und ihn als Geschäftsmodell, beziehungsweise einen Teil davon zu verstehen, damit er von Unternehmen mit Priorität umgesetzt wird. Es brauche mehr Spielraum für Eigenverantwortung, denn es läge in der Natur der Unternehmen, wirtschaftlich sinnvolle und effiziente Lösungen zu finden. Bereits heute befänden sich viele Unternehmen auf dem Weg der konsequenten Umsetzung straffer Zielvorgaben und werden die Klimaneutralität deutlich vor den politischen Fristsetzungen erreichen - meist dort, wo man sich einfach machen lässt.

Zusammenfassen meint Katharina Schlag: „Der Wirtschaftstag ist ein spannendes Forum für Impulse aus unterschiedlichsten Themenbereichen. Der Austausch mit anderen Unternehmen aus Deutschland eröffnet den Blick über den Tellerrand und kann zu neuen Partnerschaften und Kooperationen führen. Für uns als regionaler Multiplikator ist es interessant, mal „ein Ohr an Berlin“ zu haben und zu hören, welche Themen mit welchen Schwerpunkten von der Politik gesetzt und mit sowie zwischen Unternehmen diskutiert werden. Als regionale Wirtschaftsförderung behalten wir aber die Heimat im Fokus und lassen nur gelegentlich den Blick schweifen.“ WiFö Kreis WW