Rainer Hagner lebt für Idar-Oberstein. Mit außergewöhnlichem Engagement und tiefer Verbundenheit zu seiner Heimatstadt setzt er sich seit Jahrzehnten unermüdlich für Sport, Kultur und soziales Miteinander ein. Ob als Jugendtrainer, Organisator von Sportveranstaltungen oder engagierter Bürger – sein Wirken hinterlässt bleibende Spuren. Für sein Engagement wurde er 2024 für den Kulturpreis der Stadt nominiert, eine Würdigung, die seine Verdienste ins Rampenlicht rückt.
Rainer Hagners Engagement für Idar-Oberstein hat viele Gesichter, doch seine Liebe zum Sport zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Als langjähriger Jugendtrainer der Squash-Freunde Idar-Oberstein förderte er nicht nur sportliche Talente, sondern auch den Teamgeist und das soziale Miteinander junger Menschen. „Sport verbindet und bringt Menschen zusammen“, erklärt Hagner seine Motivation, die ihn bis heute antreibt.
Ein besonderes Herzensprojekt ist das von ihm gegründete Marathonteam Hagner. Vor 20 Jahren bewusst ohne Vereinsstrukturen ins Leben gerufen, um flexibler und unbürokratischer agieren zu können, wurden bei unzähligen Marathon- und Halbmarathonläufen Spenden für den städtischen Kinderhilfsfonds gesammelt. Im Laufe der Jahre kam so ein beachtlicher fünfstelliger Betrag zusammen – ein Erfolg, der ohne die großzügige Unterstützung vieler Spender nicht möglich gewesen wäre.
Ein weiterer Höhepunkt seines Engagements ist der Felsenkirchen-Treppenlauf, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal stattfinden wird. Was als Idee begann, hat sich zu einer deutschlandweit bekannten Veranstaltung mit einzigartigem Flair entwickelt. Der Lauf durch das Schlossgewölbe zieht nicht nur Läuferinnen und Läufer aus der Region an, sondern auch überregionale Sportler, die ihre Begeisterung in die Sportwelt hinaus tragen. Unterstützt von der Stadt und Oberbürgermeister Frank Frühauf hat sich der Treppenlauf als ein sportliches Aushängeschild von Idar-Oberstein etabliert.
Doch Hagners Engagement geht über den Sport hinaus. In der Obersteiner Altstadt kümmert er sich um die Müllentsorgung und bepflanzt private Blumenkübel, um das Stadtbild zu verschönern. Auch die Wege entlang der Treppenlaufstrecke werden von ihm gesäubert und Hindernisse beseitigt – ein Engagement, das nicht nur den Läufern, sondern auch den Wanderern zugutekommt.
Trotz all dieser Leistungen bleibt Rainer Hagner bescheiden. „Es ist mir fast peinlich, darüber zu sprechen, denn ich mache das alles nicht wegen der Anerkennung, sondern aus Liebe zu meiner Heimatstadt“, betont er. Umso mehr schätzt er die Unterstützung seiner Frau Ilonka und vieler tatkräftiger Helfer, die ihn in seinem Engagement bestärken und begleiten.