Tunnelblick vor Stress? Überall Hamsterrad, kein Ausweg in Sicht? In solchen Fällen hilft es, sich klarzumachen, was Stress eigentlich ist: ein Energieschub für den Körper, weil das Hirn Gefahr signalisiert. Der Auslöser - Arbeitsdruck, private Katastrophen, Konflikte - lässt sich tatsächlich oft nicht einfach abschalten. Aber für den gesunden Umgang mit Stress gibt es noch zwei andere Wege. „Wichtig ist, die ausgeschüttete Energie zu verbrauchen, und zwar durch körperliche Anstrengung“, erklärt die Expertin Petra Timm. „Die einen graben den Garten um, die anderen joggen. Danach kann der Körper auch wieder entspannen. Am besten ist es, regelmäßigen Sport zur Routine zu machen.“
Der zweite Weg schafft Ausgleich zum Stress. Entspannungstechniken wie Yoga, progressive Muskelentspannung oder autogenes Training lassen Körper und Geist zur Ruhe kommen. Aber genauso wichtig sind ausreichend Lichtblicke im Leben, beispielsweise Begegnungen mit Freunden oder Familie, Hobbys oder einfach mal Spaziergänge in der Natur. Der Blick ins Grüne wirkt erwiesenermaßen beruhigend. „Entscheidend ist, all diese Aktivitäten gerade in stressigen Phasen beizubehalten, auch wenn vermeintlich keine Zeit dafür ist. Sonst leidet sehr schnell die körperliche Leistungsfähigkeit, und der Körper kann irgendwann nicht mehr regenerieren“, so Timm. „Dieser Weg führt in den Burnout.“

Das neue Heizungsgesetz ist gültig, aber wer weiß Bescheid?
Interview mit Energieexperte Sebastian Lehmler zum Gebäude Energie Gesetz
Herr Lehmler, wie setzen Sie das Gesetz um?
Indem ich unsere Kunden erst einmal grundsätzlich berate. Das ist übrigens seit 1. Januar Pflicht, wenn sich die Kunden für eine Öl- oder Gasheizung entscheiden oder eine Biomasseheizung kaufen. Bei der Wärmepumpe ist das erstaunlicherweise nicht verpflichtend, aber umso wichtiger, damit die Kunden keine falschen Erwartungen haben.
Darf ich denn noch eine Öl- oder Gasheizung einbauen?
Ja, bis zur Verabschiedung eines regionalen Wärmeplans der Städte und Gemeinden. Danach gibt es so gut wie keine Ausnahmen mehr, dann müssen Heizsysteme mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie gespeist werden. Mit einer Wärmepumpe oder Pelletheizung erfüllt man die Auflage mit 100 Prozent und ist aus dem Schneider. Wärmenetze oder Hybridsysteme erfüllen die Option auch.
Das nennt sich dann technologieoffen?
Ja, auch eine Gas-Hybridheizung kann die Bedingung erfüllen, aber nur in Verbindung mit 65 Prozent erneuerbarer Energie.
Macht das Gesetz überhaupt Sinn?
Absolut. Unser Unternehmen setzt sich seit 30 Jahren für den Umstieg auf heimische, regenerative Energie ein. Es macht aus klimapolitischer Sicht und auch in Hinblick auf die Unabhängigkeit von importierter, fossiler Energie mehr als Sinn.
Wie unterstützt der Staat den Umstieg?
Mit einem üppigen Förderprogramm und großzügigen Krediten. Das ist ein sehr gutes Paket, aber niemand hat es mitbekommen.
Wie kommen Kunden an mehr Infos?
Über das Internet oder bei uns, in unseren Erstberatungsterminen. Anmeldungen sind telefonisch möglich.