Manchmal führen auch kleine Schritte zum gewünschten großen Erfolg: Dies bewahrheitet sich auch beim Energiesparen und Klimaschutz. Haus- und Wohnungseigentümer müssen dabei nicht gleich an die große Sanierung ihrer Bestandsimmobilien denken, wertvolle Energiekosten lassen sich auch mit modernem Sonnenschutz und vergleichsweise geringeren Investitionen einsparen.
Wie in einer Thermoskanne
Oft sind Fenster-, Balkon- und Terrassentüren die großen Schwachstellen, über die vor allem in der kalten Jahreszeit die teuer bezahlte Heizungswärme entweicht. „Abhilfe schaffen zum Beispiel zeitgemäße Rollläden. Sie sorgen in geschlossenem Zustand ähnlich wie in einer Thermoskanne für eine dämmende Luftschicht zwischen der Fensterscheibe und dem Rollladenpanzer“, weiß Experte Steffen Schanz. Da die Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, verbleibt die kostbare Heizwärme in den Innenräumen. Da aber an kalten Wintertagen solare Wärmeeinträge durch die Sonnenstrahlen in die Innenräume durchaus erwünscht sind und die Energiekosten zusätzlich reduzieren können, lohnt sich die Investition in eine automatische Steuerung der Beschattungslösungen per Zeitschaltuhr, Smarthome-System oder Wettersensoren. So werden die Sonnenschutzsysteme rechtzeitig vor Einsetzen des Frostes geschlossen, auch wenn niemand zu Hause ist.

Automatische Steuerung
In der warmen Jahreszeit wiederum lässt sich auf diese wirkungsvolle Weise die unangenehme Hitze aus den Wohn- und Arbeitsräumen aussperren. So bleibt es in den Innenräumen auch ohne Einsatz einer energieintensiven Klimaanlage wohltuend kühl. Dass die Bewohner auch bei geschlossenem Rollladen nicht den ganzen Tag im Dunkeln oder bei künstlichem Licht sitzen müssen, dafür sorgen sogenannte Lichtschienen, durch deren löchrige Struktur gesundes Tageslicht wie bei einem Laubschatten unter Bäumen einfällt. Moderner Sonnenschutz leistet so in allen Jahreszeiten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und spart nicht nur CO2 ein: Vor allem senken Rollläden und Co. auch die Energiekosten. djd