
Geld verschenken ist also dieses Jahr keine Ausrede mehr für das zu späte Shoppen gehen, sondern hat einen wesentlich nützlicheren Hintergedanken. Aber das heißt natürlich nicht, dass wir nicht ein wenig kreativ werden können, wenn es um die Übergabe der Scheine unter dem Weihnachtsbaum geht. Euros in schlichten Briefumschlägen waren gestern!
Geldscheine sind, letztlich, ja auch nur Papier, und entsprechend kann man sie falten. Hat man einen bestimmten Zweck für das Geld im Sinn, kann man die Form diesem anpassen: ein T-Shirt und eine Hose wenn es für neue Kleidung gedacht ist, ein Auto mit Münzen als Räder, wenn es eine Finanzspritze für den fahrbaren Untersatz ist, ein Haus, wenn eine Renovierung ansteht. In lustigen Collagen können die so gefalteten Geldscheine dann mit Zeichnungen oder Fotos kombiniert werden und fein gerahmt als Bild unter dem Weihnachtsbaum liegen. Auch andere Dinge lassen sich mit Geld hervorragend basteln. Pflanzenliebhaber freuen sich vielleicht über einen Strauß aus Geldblumen, für den Blüten und Blätter aus Geld gefaltet und dann an Holzspieße geklebt und in Dekosand in eine Vase gesteckt werden. Mit Herzchen oder Fähnchen kann man außerdem eine Girlande basteln, die dann dekorativ an den Weihnachtsbaum gehängt werden kann. Anleitungen zum richtigen Falten der Geldscheine findet man übrigens zuhauf kostenlos im Internet, alles, was man dann noch braucht, sind zwei geschickte Hände und den einen oder anderen Geldschein.
Aber man kann noch mehr mit Geld machen als es zu falten. Ist der Empfänger des Geldes vielleicht ein Ratefuchs? Dann freut die Person sich sicherlich darüber, erst einmal ein Rätsel lösen zu müssen, um an das Geld zu gelangen! Dafür braucht man lediglich einen kleinen Koffer oder eine Box, die mit einem Zahlenschloss versiegelt ist, den entsprechenden Code muss der Beschenkte dann mittels Rätsel und Hinweise selbst erraten.
Guter Tipp: Ein Koffer voller Geld macht richtig was her, wenn er mit Kleingeld anstatt ein paar Scheinen gefüllt ist!
Soll das Geld für Urlaub ausgegeben werden, wenn wir wieder reisen können? Um das wahre Strandfeeling heraufzubeschwören, kann man Geld natürlich auch per Flaschenpost verschenken, Sand und einige Muscheln vom letzten Strandbesuch runden die Optik ab. Manchmal reicht aber auch schon eine schöne Verpackung aus, um das Geldgeschenk direkt ansprechender zu gestalten: Anstatt langweiligem Briefumschlag kann man stattdessen eine schöne Pappschachtel nutzen oder eine schöne Blechdose. Wer Kinder anregen will, sein Geld erst einmal zu sparen, verschenkt es entsprechend in einer schicken Spardose.
Also: Weg mit den langweiligen Briefumschlägen, in die lieblos ein Geldschein gesteckt wird und her mit den kreativen Geldgeschenken, die man gerne noch eine Weile unangetastet lässt – zumindest so lange, bis man es wieder an den richtigen Stellen ausgeben kann. F.F.