Warten in Godow: Handpuppenkomödie in der Schauspielschule Koblenz

Die Handpuppenkomödie "Gedöns vonner Insel" und "Godow & Somorrha" von Stephan Siegfried wird vom 12. Dezember bis 31. Januar in der Schauspielschule Koblenz zu sehen sein.

11. Dezember 2025

12.12. bis 29.01.

GODOW & SOMORRHA

GEDÖNS VONNER INSEL – FOLGE 2

13.12. bis 31.01.

Moin! Willkommen auf Godow! Godow ist eine kleine Inselgemeinde in der Ostsee – und Achtung, wichtig: Der Name wird auf der ersten Silbe betont. (Also nicht wie der Typ, auf den gerne mal gewartet wird.) Die sehr überschaubare Einwohnerzahl rechtfertigt eigentlich weder das Betreiben einer Schule, noch eines Konsums und erst recht nicht die Ein-Personen-Polizeistation. Doch all dies findet sich auf dem östlichen Eiland, nebst dem religiös-philosophischen Zirkel, einem rasenden Reporter und traditionellen Berufen wie Fischfang und Landwirtschaft. Immerhin: Die Kneipe wird gut besucht, „Ilse sein Bier in Glas“ erfreut sich großer Beliebtheit. Hier treffen sich die Godower:innen und tauschen sich über die aktuelle Lage aus: sowohl im Makrokosmos der Weltpolitik insgesamt, als auch im Mikrokosmos ihrer Insel, die weder vor dem markigen „Wir schaffen das!“ des Jahres 2015, vor der Energiekrise noch der wachsenden Technisierung des öffentlichen Lebens kapituliert. 

Die Handpuppenkomödie von Stephan Siegfried wird in drei Folgen erzählt. Mit viel Herz und Humor spielt sie mit Vorurteilen und Ängsten, die sich ganz schnell als völlig überflüssig erweisen. Die Bühne ist ein Fernseher, gesendet wird live und in Farbe, hochauflösend und in 3D! Stephan Siegfried spielt dabei solo alle Rollen: die Menschen aus Godow, ihre Gäste und das Fernsehteam, das nun bereits seit mehreren Staffeln das raue Inselleben dokumentiert. Als Spielort für alle drei Godow-Folgen dient die gastfreundliche Schauspielschule Koblenz am Ehrenbreitsteiner Kapuzinerplatz. Hier kann das Publikum das „Gedöns vonner Insel“ aus nächster Nähe erleben–und dabei ein Getränk genießen, zum Beispiel ein lecker Bier in Glas. 

Inszenierung
Richard Koppermann

Bühne
Jörg Jansing

Kostüme
Wladislav Wnuszinski

Puppenbau
Stephan Siegfried und Nicole Schulze