
30.11. bis 04.01.
Nach sieben Jahren Arbeit bei einem Zimmermann erhält Hans einen Brief von seiner Mutter. Sie fragt, wann er wieder nach Hause kommt und erwähnt ihren allergrößten Wunsch. Doch genau auf diesem Teil des Briefes ist ein großer Marmeladenfleck! Hans beschließt, sich auf den Weg nach Hause zu machen und nimmt sich vor, seiner Mutter das schönste Geschenk mitzubringen.
Zum Abschied überreicht ihm sein Meister als Lohn einen großen Klumpen Gold und ein Glas Marmelade. Aber das Gold wird Hans schnell zu schwer. Als ihm eine Frau mit einem Pferd entgegenläuft, kommt ihm eine Idee: Könnte er das Gold nicht gegen das Pferd tauschen? Er wäre schneller zu Hause und es könnte seiner Mutter beim Bestellen des Ackers helfen. Das scheint für ihn die beste Lösung zu sein und so tauscht er kurzerhand. Das Pferd wirft ihn jedoch ab und Hans muss hungrig weiterlaufen. Als er dann einem Bauern mit einer Kuh begegnet, denkt er sofort an Milch, Joghurt und Käse – und so tauscht er abermals. Aber die Kuh entpuppt sich als Ochse und gibt daher keine Milch!


Kurz darauf trifft er einen Hirten mit einem Schwein und danach eine Gänsemagd mit einer Gans. Beide Male tauscht Hans weiter – immer in dem Glauben, jetzt das perfekte Geschenk zu haben. Weil er mit der Gans nicht zurecht kommt, gibt er sie im Tausch gegen einen Schleifstein einem Scherenschleifer. An einem Brunnen legt Hans eine Pause ein. Doch dann fällt ihm auch noch der Schleifstein in den Brunnen! Als er schließlich enttäuscht auf seine Mutter trifft, beantwortet sie ihm seine drängendste Frage: Was ist für sie das Allerschönste auf der Welt?
Das diesjährige Weihnachtsmärchen geht der Frage nach, was im Leben wirklich zählt – und so viel sei verraten: Das Wertvollste ist nichts Materielles. Zudem können die Tiere sogar mit Hans sprechen. Diese Gelegenheit lassen sie sich auch nicht entgehen und konfrontieren Hans immer wieder mit der Frage: Ist man nur etwas wert, wenn man nützlich ist? So rückt diese Inszenierung zentrale Themen wie Respekt, Liebe und echte Werte in den Mittelpunkt und hält schöne Momente für Groß und Klein bereit.
Inszenierung
Stephan Siegfried
Bühne, Kostüme, Puppenbau
Christof von Büren
Musikalische Leitung
Holger Kappus
TIPP: Nach der letzten Vorstellung am 4. Januar 2026 verkaufen wir um 16:30 Uhr im Foyer des Theaterzelts alle Flachfiguren von „Hans im Glück“ und vieles mehr - kommt gerne vorbei!
