85 Prozent der Steuerzahler mit Berater glaubten zudem, dass dieser das Optimum bei der Erklärung herausgeholt habe. Unter den Befragten, die ihre Steuererklärung selbst erstellen, lag dieser Wert nur bei etwa 72 Prozent.
Kompetenz und Zeitersparnis zählen
Die wichtigsten Gründe, sich auf die Suche nach einem Steuerberater zu machen, sind dessen bessere Kenntnis steuerlicher Regeln (83 Prozent), der geringere Zeitaufwand (82 Prozent) und eine gute Beratung mit dem Ziel der Steuerersparnis (78 Prozent). Neben dem Delegieren der ungeliebten Tätigkeit ist also vor allem Fachkompetenz gefragt. Die Ergebnisse sind der beste Beweis, dass man nicht den erstbesten Steuerberater auswählen, sondern sich bei der Suche Zeit nehmen, viele Informationen sammeln und auf seriöse Quellen verlassen sollte.
Weiterhin hoher Beratungsbedarf absehbar
Dass nach solchen Informationen ein hoher Bedarf besteht, zeigt die Umfrage ebenfalls: Bisher nehmen erst 18 Prozent der Befragten einen Steuerberater in Anspruch. Und trotz insgesamt hoher Zufriedenheit kann sich etwa jeder Dritte vorstellen, in Zukunft die Kanzlei zu wechseln. Dazu spielt fast jeder Fünfte, der bisher noch keinen Profi mit seinen Steuerangelegenheiten beauftragt hat, ernsthaft mit dem Gedanken, das beim nächsten Mal zu tun. Das zeigt, dass sich auch weiterhin viele Menschen auf die Suche nach einem Steuerberater machen werden. Und solange das Steuerrecht so kompliziert bleibt wie heute, dürfte sich das kaum ändern. djd