Wie sind Sie auf die Idee zu einer Koblenz-Cuvée gekommen?
Kira Blinn: „Wir leben hier in einer Region mit fantastischem Wein. Und wir dachten: Koblenz unsere Heimatstadt braucht eine Liebeserklärung. Was liegt da näher, als einen eigenen Wein zu kreieren.“
Wer sind wir?
Kira Blinn: „Wir, das sind vier Koblenzer Winzer von den Weingütern Karl Lunnebach, Spurzem, Hähn und J. Müller, mein Mann und ich.“

Und Sie als Ideegeberin haben das Projekt auf die Beine gestellt?
Kira Blinn: „Genau. Die Idee war da. Nun musste sie umgesetzt werden. Wir haben viele Abende hintereinander zusammengesessen und die verschiedensten Verschnitte zusammengestellt, um aus den Weinen eine ideale Cuvée herzustellen. Das war harte Arbeit, kann ich Ihnen sagen.“
Wie stelle ich mir das vor?
Kira Blinn: „Erst haben wir von jedem Wein den gleichen Anteil genommen. Und dann die Cuvée immer feiner abgestimmt. Wie sieht das Säureverhältnis aus, wie ist die Fruchtnote. Zuerst wollten wir eigentlich einen trockenen Wein anbieten, aber dann entschieden wir uns für die Geschmacksrichtung halbtrocken. Unsere erste Cuvée sollte Lust auf Sommer machen. Unser Wein schmeckt sehr fruchtig und etwas nach Aprikose.“
Wie viele Flaschen haben sie produziert? Und wo bekommt man „Time 4 Koblenz Cuvée“?
Kira Blinn: „Wir haben 1600 Flaschen abgefüllt. Unsere Cuvée bekommt man bei der Koblenz-Touristik, bei mir oder eben auch auf dem Burgunderfest in der Oberen Löhrstraße.“
Wird es weitere Koblenz Cuvées geben?
Kira Blinn: „Auf jeden Fall! Wir planen im Frühjahr oder Frühsommer die nächste Cuvée zu mischen. Vielleicht wir die dann mehr in Richtung trocken gehen. Das werden wir dann sehen. Es kann auch sein, dass wir mal eine Cuvée aus Rotweinen machen. Lassen Sie sich überraschen.“ Petra Dettmer