Folie oder Lack?
Die klassische Art, Farbe auf die Fenster zu bringen, ist mithilfe einer zweischichtigen PVC-Folie. Die erste Lage liefert die gewünschte Farbe, die transparente obere Schicht schützt vor dem Ausbleichen. Viele unterschiedliche Dekore werden dabei in einem speziellen Verfahren schonend auf das Fensterprofil aufgebracht. Damit sind sie fest und dauerhaft mit ihm verbunden. Eine weitere Möglichkeit, die Fenster farblich zu gestalten, sind Lackierungen. Dafür wird werksseitig ein Lack mit glänzendem oder mattem Finish in mehreren Schichten auf das Fensterprofil aufgetragen. Strukturlacke sorgen auf Wunsch für besondere optische Effekte.
Aluvorsatz oder Holzambiente
Wer die Vorteile von pflegeleichten Kunststofffenstern mit der angesagten Optik von Aluminium kombinieren möchte, entscheidet sich für PVC-Fenster mit Aluminium-Vorsatzschalen. Deren Oberfläche ist robust und witterungsbeständig, ihr Look eher kühl. Warm und behaglich wirkt dagegen eine Holz-Optik. Auch diese kann in PVC-Fenster eingearbeitet werden. Mit einem matten Finish und besonders tiefer Prägung sind die Kunststofffenster von Holzmodellen kaum noch zu unterscheiden. Sie sind sehr langlebig und gleichzeitig das Richtige für Menschen, die nicht viel Zeit für die Fensterpflege aufbringen wollen. Das Material kommt zum Beispiel ohne einen jährlichen Anstrich aus.
An Trends orientieren
Doch welche Gestaltungsart passt denn nun am besten zum eigenen Haus? Aktuelle Trends geben Bauherren Orientierung. Bei Gebäuden im Landhausstil etwa sorgen oft Anthrazit- und Grautöne für die besondere Note.


Skandinavische Gemütlichkeit zieht durch zarte Farben und Akzente aus Holz ins Haus ein. Hier passen beispielsweise Fenster in der Eichenfarbe Sheffield Oak zu hell gestrichenen Wänden. Weiße Fensterprofile wiederum fördern insbesondere die Helligkeit in einem Raum. djd