Draußen frostige Kälte und drinnen kuschelige Wärme? Das Heizen beziehungsweise Nicht-Heizen steht zur Diskussion. Damit im Verlauf des Winters kein Engpass droht, fordert die Bundesregierung alle Bürger zum Energiesparen auf. Doch wie ist das in der Praxis realisierbar? Einige Wohnungsgesellschaften beraten über eine Drosselung der Heiztemperaturen, sodass nur noch eine Mindesttemperatur von 16 bis 18 Grad erreicht wird. Dies bezeichnet etwa der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW, Berlin) als ,,Worst-Case Maßnahme".
Hohe Wärmespeicherung mit Leichtbeton

Andere Experten raten eher zu bewusstem und effizientem Heizen statt gänzlich darauf zu verzichten. So wird etwa empfohlen, die Resthitze des Backofens zu nutzen oder Fenster und Türen gut abzudichten. Großen Einfluss hat die richtige Baustoffwahl und geeignete Haustechnik. So überstehen Haus- und Wohnungseigentümer die Krisenzeiten ohne allzu großen Verzicht. Hilfreich sind auf Energieeffizienz ausgelegte Produkte wie Mauerwerks- und Schornsteinsysteme. Leichtbetonsteine bestehen aus vulkanischem Bims, welcher in regionalen Abbaugebieten umweltbewusst gewonnen wird. Das daraus erstellte massive Mauerwerk hat die Fähigkeit, thermische Energie zu speichern und diese Wärme bei kühleren Außentemperaturen sukzessive in den Raum abzugeben. Das funktioniert wie eine Wärmebatterie, die im Sommer und im Winter für ein ausgewogenes Temperaturniveau sorgt.
Alternative Heizmethoden nutzen
Daneben können Schornsteinsysteme, zusammen mit passenden Abgasanlagen, eine gesunde und angenehm temperierte Raumumgebung sicherstellen. Erst kürzlich stufte das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP Stuttgart) die Schornsteinsysteme von KLB Klimaleichtblock als „gesundheitlich unbedenklich" ein. Als Heizmaterial wird dabei Holz verwendet - ein erneuerbarer, permanent nachwachsender und nahezu kohlendioxid-neutraler Energieträger. In der Kombination mit Wärmepumpen lässt sich so ein Hybridsystem zusammenstellen: Die bedarfsgerechte und um weltbewusste Heizanlage speist sich aus zwei Quellen und bietet somit mehr Ausfallsicherheit bei gleichzeitig angemessenen Energiekosten. djd