Nach den ersten neun Monaten in neuer Konstellation zieht die Geschäftsführung der wolfcraft GmbH erste positive Bilanz. „Mit unserem New-Work-Ansatz und der Neuorganisation unserer Fertigungsprozesse haben wir gemeinsam die Weichen gestellt. Wir sind überzeugt, dass wir mit unseren Entscheidungen auf dem richtigen Weg sind“, so Stefan Weigel, Geschäftsführer (Marketing und R&D] der wolfcraft GmbH.

Die wolfcraft GmbH ist Hersteller und Anbieter von Werkzeugen und Elektrowerkzeug-Zubehör. Das Familienunternehmen mit Firmensitz in Kempenich gilt als Mitbegründer und Impulsgeber der deutschen DIY-Branche. Zum 1. Juli 2022 hatten die damals gemeinsam geschäftsführenden Gesellschafter Thomas und Reinhard Wolff das Managementboard im Zuge der Nachfolgeregelung erweitert. Thomas Wolff hat sich Ende 2022 aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und begleitet das Unternehmen als Vorsitzender des Beirats weiter. Heute wird die wolfcraft GmbH neben Reinhard Wolff von den drei neuen Geschäftsführern Stefan Weigel (Marketing/R&D), Bernd Weber (Finanzen) und Holger Placke geleitet.
Selbstverständnis als lernendes Unternehmen
Die hohe Innovationskraft der wolfcraft GmbH ist unter anderem in ihrem Selbstverständnis als lernendes Unternehmen begründet. So werden in Workshops regelmäßig Strukturen, Prozesse und Abläufe reflektiert und Verbesserungspotenziale transparent gemacht. Dadurch kann die Effizienz in den verschiedenen Unternehmensbereichen kontinuierlich verbessert werden. Zuletzt wurde nach diesem Prinzip damit begonnen, die Produktionssysteme in dem firmeneigenen Werk in Malé Dvomiky (Slowakei] zu optimieren. Wesentliche Produktionsbereiche wurden nach den Methoden der Lean Production ausgerichtet. In solchen Veränderungsprozessen stellt wolf craft immer der Mensch im Mittelpunkt. „Wir wissen, dass Effizienz nur gelingen kann, wenn wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivierend einbinden. Zum Beispiel durch Gewinnbeteiligungen, die auch für das Jahr 2022 gezahlt wurden. Ebenso wichtig ist aber die Motivation durch eine zeitgemäße Arbeitsplatzgestaltung. In der Coronazeit haben wir gelernt, dass Remote Work funktioniert. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil unseres New-Work-Konzeptes: Weg vom Denken in Abteilungen, hin zu Projektarbeit in interdisziplinären Teams - egal ob physisch oder digital“, so Weigel.
Neues Verwaltungsgebäude soll kreative Kollaboration fördern
Das neue Verwaltungsgebäude, das gerade in Kempenich entsteht, soll dafür genau das passende Umfeld bieten. „Unser Neubau soll zur Kulturwerkstatt unseres Unternehmens werden. Ein Ort, an dem unsere Werte auf allen Ebenen spürbar sind und kreative Kollaboration im Sinne von New Work bestmöglich stattfinden können“, so Weigel. In den kreativen Co-Working-Prozessen bei wolfcraft werden permanent neue technische Produktlösungen entwickelt. Diese sollen es selbst ungeübten Anwenderinnen und Anwendern ermöglichen, handwerklich anspruchsvolle Projekte zu meister. „Wir haben für 2024 einige bahnbrechende Produktentwicklungen in der Pipeline. Wer wolfcraft kennt, weiß, dass wir nicht in isolierten Lösungen, sondern in großen Projektthemen und ganzheitlichen Konzepten denken. Wir freuen uns darauf, zum Ende des Jahres 2023 mehr verraten zu können“, blickt Weigel in die Zukunft.
wolfcraft setzt auf kunststofffreie Verpackungen „Auch wenn es darum geht, Verantwortung für Menschen, Natur und Umwelt zu übernehmen, sehen wir uns als Pionier unter den deutschen Markenherstellern. Nachhaltigkeit ist für uns kein Sprint aus Einzelaufgaben, sondern als Langzeitziel mit konkreten Meilensteinen fest in unserer Managementstrategie verankert - messbar und transparent“, so Weigel. Energieeinsparung, hohe Recycling-Quoten, kurze Transportwege, optimierte Maschineneinsätze sowie die Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft sind für wolfcraft traditionell selbstverständlich. Bis Ende 2024 wird die Umstellung auf kunststofffreie Verpackungen vollzogen sein. „Damit übernehmen wir nicht nur Verantwortung, sondern greifen einem wichtigen Konsumtrend voraus“, so Weigel.