
Da hat sich doch tatsächlich eine kleine Sensation im beschaulichen Heimbach-Weis ereignet: Der „Schwan“ ist zurück! Nein, keine Sorge, keine gefiederte Attacke auf dem Rhein, sondern die legendäre Dorfkneipe, die nach dem plötzlichen Tod von Wirtin Betty in den tiefen Schlummer des Vergessens gefallen war. Aber siehe da – drei mutige Männer haben sich zusammengetan und dem guten alten „Schwan“ neues Leben eingehaucht.
Man stelle sich vor: In Zeiten, in denen Traditionskneipen schneller aussterben als Anstand und Höflichkeit im Internet, kommt da so eine Dreierbande daher, gründet flugs eine GbR (was auch immer das genau sein mag – in meiner Zeit hieß das noch „Wir packen an“) und schmeißt den Zapfhahn wieder an.
Und die Leute? Sie kamen! In Scharen! Wer hätte das gedacht? Offenbar gibt es also doch noch genug durstige Seelen, die nicht jeden Abend alleine vor dem Fernseher ihre Kartoffelchips in den Dip tauchen wollen.
Ich muss ja gestehen, dass ich ein Faible für diese Orte habe. Dort, wo der Bierdeckel noch als Rechnung gilt und der Wirt einen mit Namen kennt. Wo man sich nicht erst durch 25 verschiedene Biersorten mit fancy Namen quälen muss, sondern ein schlichtes „Mach mal ’n Pils!“ reicht.
Natürlich gibt’s den „Schwan“ nicht mehr jeden Tag – man ist ja nicht mehr 20 –, aber viermal die Woche geht’s rund. Und wenn alles klappt, fliegen bald wieder die Kegel durch die Bahn. Welch Hoffnungsschimmer in dieser sterilen Welt aus E-Scootern, veganen Frikadellen und digitaler Vereinsamung!
Doch Spaß beiseite: Diese Dorfkneipen sind mehr als nur Orte für ein Bierchen nach Feierabend. Sie sind lebendige Chroniken, soziale Tankstellen und Notfallzentralen für akuten Gesprächsbedarf. Hier werden Weltprobleme gelöst (oder zumindest diskutiert), Freundschaften geschlossen und alte Geschichten ausgegraben.
Deshalb mein Applaus an die drei Herren, die nicht nur reden, sondern auch machen. Vielleicht ist der „Schwan“ ja ein Vorbild für andere. Denn ganz ehrlich – ohne ein anständiges Dörfje-Wirtshaus ist das Leben doch nur halb so schön.
Ein herzliches Prost!
Ihr Werner

Brauhaus nicht mehr wegzudenken
Das „Alte Brauhaus“: 50 Jahre Koblenzer Geschichte
Die restaurierte und sanierte Koblenzer Altstadt hat neben sehenswerter historischer Bausubstanz noch eine ganz besondere Attraktion zu bieten. Denn in der Braugasse finden Einheimische, auswärtige Besucher und vor allem Bierliebhaber eine der angesagtesten Treffpunkte in der Stadt – das „Alte Brauhaus“.
Das Brauhaus bietet seinen Gästen aus der durchgehend warmen Küche einen fein-rustikalen, gutbürgerlichen Mittags- und Abendtisch mit rheinischen Spezialitäten, Brauer-Schmankerln, saisonalen Aktionskarten sowie leckerem Frühstück. Verschiedene frische Biere vom Fass, dazu ausgesuchte Spezialitäten aus der Flasche, runden das gastronomische Angebot ab.
Außerdem gibt es regelmäßige und zahlreiche Events, beispielsweise die legendäre „Après-Skiparty“, die alle bereits Kultstatus in der Region erreicht haben und nach wie vor für ein volles Haus sorgen. Inhaberin des Koblenzer Brauhauses ist die erfahrene Gastronomin Monika Retzmann, die auch die Brauhäuser in Neuwied („Brauhaus zur Nette“) und Mülheim-Kärlich erfolgreich betreibt.
In Neuwied stehen für verschiedenste Feiern zwei Gesellschaftsräume zur Verfügung, eine schöne Außenterrasse lädt im Sommer zum gemütlichen Verweilen ein. In Mülheim-Kärlich gibt es ebenfalls eine Terrasse, dazu Gesellschaftsräume, die nach Voranmeldung sogar 500 Personen aufnehmen können. Wer eine einzigartige Atmosphäre in gemütlichem Ambiente sucht, gern unter netten Menschen ist, dazu leckere Biere und Speisen genießen möchte, für den gibt es eine gute Adresse – herzlich willkommen im „Alten Brauhaus“ in Koblenz.
„Wir sind sehr stolz darauf, die Auszeichnung TO-GO des Jahres 2021 in Rheinland Pfalz von Event & Kultur erhalten zu haben. Das verdanken wir unseren Gästen und vor allem auch unseren Mitarbeitern. Wir freuen uns sehr und möchten uns herzlich bedanken, dass Sie uns Ihr Vertrauen geschenkt haben und mit Ihrer Stimme dazu beigetragen haben“, so das Brauhaus-Team.
Der Gewinner ist ermittelt

Wir gratulieren dem Gewinner des Gewinnspiels aus unserer letzten Ausgabe. Die gesuchte Lösung konnte er erfolgreich ermitteln:
Rainer Jung aus Großmaischeid
500€-Gutschein für das Bettenhaus Inkelhofen
Dem Gewinner gratulieren wir ganz herzlich
Frühlingserwachen am Mittelrhein
Die Tage werden länger, die Natur erwacht – der Frühling klopft an! Mit ihm kehren nicht nur Licht und Wärme zurück, sondern auch alte Traditionen und neue Inspirationen. Wir entdecken vergessene Osterbräuche, bereiten den Garten auf den Vorfrühling vor und genießen leichte Rezepte zur Fastenzeit. Dazu gibt es wohltuende Tipps zur Kneippkur – perfekt, um mit frischer Energie in die Saison zu starten.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr rz-Team
