Das AWO Seniorenzentrum nutzte die diesjährige Ausbildungsmesse in Höhr-Grenzhausen, um Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Möglichkeiten der Ausbildungsberufe in der Pflege und Sozialbetreuung näher zu bringen. Ende September gaben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Seniorenzentren in Höhr-Grenzhausen und Bendorf praktische Einblicke in ihren Arbeitsalltag.


Herausforderungen und Chancen des Pflegeberufs
Mit praktischen Übungen aus dem Berufsalltag veranschaulichten die engagierten Teammitglieder den Besucherinnen und Besuchern auf lebendige Weise die Herausforderungen und Chancen des Pflegeberufs. Auszubildende sowie erfahrene Kolleginnen und Kollegen standen für Fragen rund um den Beruf und die Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Praxisanleiterin Einrichtung in Höhr-Grenzhausen, Tanja Leclerc, unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung: „Es ist wichtig, frühzeitig über die Einstiegsmöglichkeiten in den Pflegeberuf zu informieren. Unsere Einrichtung bietet eine ideale Plattform, um das Interesse an diesem wichtigen Berufsfeld zu wecken.“
Wichtiges Zeichen für die Nachwuchsförderung
Weitere Informationen zu den Einstiegsmöglichkeiten in den Pflegeberuf erhalten Interessierte bei Tanja Leclerc unter der Telefonnummer 02624/9130. Das AWO Seniorenzentrum setzt damit ein wichtiges Zeichen für die Nachwuchsförderung in der Pflege und trägt dazu bei, die vielfältigen Facetten dieses wichtigen Berufsfeldes erlebbar zu machen.
Winterblues ade
Erkennen und Behandeln der Winterdepression
Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte länger, leiden viele Menschen unter einer saisonalen affektiven Störung (SAD), auch bekannt als Winterdepression. Diese Form der Depression, die im Herbst beginnt und im Winter am intensivsten ist, beeinträchtigt Millionen von Menschen jedes Jahr. Was ist Winterdepression genau? Wie erkennt man sie und welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Was ist Winterdepression?
Die Winterdepression ist eine Art von Depression, die sich durch die saisonale Veränderung auszeichnet. Symptome treten typischerweise in den kälteren Monaten auf und können Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit, Schlafprobleme und ein verändertes Essverhalten umfassen. Experten vermuten, dass der Mangel an Sonnenlicht im Winter eine wichtige Rolle spielt, da er den Serotoninspiegel, einen Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert, beeinflussen kann.
Erkennungszeichen der Winterdepression
Zu den häufigsten Anzeichen gehören:
• Anhaltende traurige oder niedergeschlagene Stimmung
• Energiemangel und Müdigkeit, auch nach ausreichend Schlaf
• Veränderungen im Appetit oder Gewicht
• Schlafstörungen, insbesondere das Bedürfnis, mehr zu schlafen
• Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
• Sozialer Rückzug und verminderter Antrieb
Behandlung und Vorbeugung
Lichttherapie: Eine der Hauptbehandlungen für SAD ist die Lichttherapie. Sie beinhaltet das tägliche Sitzen vor einer speziellen Lichtbox, die helles Licht ohne schädliche UV-Strahlen abgibt. Dies kann helfen, den Serotoninspiegel zu regulieren.
Psychotherapie: Eine andere effektive Behandlung ist die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die dabei hilft, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
Medikamente: In einigen Fällen kann ein Arzt Antidepressiva verschreiben, insbesondere wenn die Symptome schwerwiegend sind.
Lebensstiländerungen: Regelmäßige Bewegung, eine gesunde Ernährung und der Versuch, so viel Tageslicht wie möglich zu bekommen, können ebenfalls helfen. red