Wild: Nachhaltig und immer Bio

Warum nicht mal etwas anderes probieren?

26. Oktober 2022
Wild: Nachhaltig und immer Bio

Foto: HLPhoto stock achbe gom

Es wird in diesen Tagen viel über Haltungsformen bei Tieren diskutiert und die Idee, ein Label zu schaffen, an dem man erkennt, unter welchen Bedingungen ein Tier, dessen Fleisch auf unserem Teller landet, gelebt hat, ist grundsätzlich als Schritt in die richtige Richtung zu bewerten. Wer auf der Suche nach einem nachhaltig produzierten Stück Fleisch ist, der wird allerdings kaum an heimischem Wild vorbeikommen.

Nachhaltiger und vor allem gleichzeitig biologisch geht es nicht. Unsere heimischen Jäger schießen Hase, Reh und Co. nicht aus sportlichem Ehrgeiz, sie haben einen Auftrag und halten die Bestände im Gleichgewicht, denn die Eingriffe des Menschen in die Natur betreffen auch die Lebensräume von Wild. Wer also dieses Jahr in den Wintermonaten Lust auf ein nachhaltiges Stück Biofleisch hat, der sollte mal auf die Angebote von Wild achte. Häufig auch in lokalen Metzgereien zu erhalten!

Aber wie bereitet man denn Wild zu?

Wildbret sollte grundsätzlich mindestens über kurze Zeit auf eine Temperatur von 80 Grad Kerntemperatur bringen. Zur Kontrolle eignet sich ein Bratenthermometer. Die schonendste Methode der Garung ist das Niedrigtemperaturgaren. Hierzu wird das Fleisch einer Temperatur um die 90-100 Grad ausgesetzt (vorzugsweise im Backofen, es geht aber auch im Smoker auf Holz, das verleiht ein besonderes Aroma). Pro Kilo Fleisch kann man etwa 1,5 Stunden Garzeit berechnen, unbedingt mit dem Thermometer prüfen! red