Wenn der Schmerz nicht aufhören will

Chronisches Schmerzsyndrom

25. Juni 2022
Wenn der Schmerz nicht aufhören will

Fotos: pankajstock123 - stock.adobe.com - Elisabeth-Stiftung

Schmerz besitzt eine natürliche Warnfunktion für den Körper. Bei chronischen Schmerzerkrankungen geht diese verloren, der Schmerz selbst wird zur Erkrankung.

Durch die langanhaltenden und starken Schmerzen kommt es zu einer veränderten Vernetzung in unserem Gehirn, die Schmerzschwelle wird herabgesetzt und Schmerz wird weiterhin empfunden, obwohl die Ursache hierfür scheinbar behoben ist.

Der Ablauf von Schmerzerkrankungen ist oftmals schleichend und geht nicht selten ohne erkennbare äußerliche Veränderungen einher. Betroffene werden deshalb im Alltag stigmatisiert und ihre Beschwerden bagatellisiert. Der Schmerz selbst und die ursächliche Erkrankung können neben körperlichen Funktionseinschränkungen deshalb auch auf emotionaler und sozialer Ebene zu gravierenden Folgen führen, die eine Chronifizierung der Schmerzen weiter fördern. Mitunter kommt es zu einem nicht enden wollenden Kreislauf aus sozialem Rückzug und beruflichen wie privaten Problemen. Begleitend entwickelt sich oftmals eine Depression.

Dr. Stephan Ellinger:

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Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes werden in der Abteilung für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie des Elisabeth Krankenhauses Birkenfeld diagnostische und therapeutische Kompetenzen durch unser interdisziplinäres Behandlungsteam gebündelt. Um unseren Patienten die bestmögliche Therapie zu bieten, arbeiten spezialisierte Fachkräfte aus vielen Bereichen eng zusammen.

Ziel ist die Linderung der Beschwerden, ein Beenden des Schmerzkreislaufs, eine Wiedereingliederung ins Berufsleben, die eigenständige Bewältigung des Alltags und das Erlernen von Strategien zur Schmerzkontrolle, um Perspektiven aufzuzeigen.

ESB Krankenhaus
Abteilung für konservative Orthopädie
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