Arzneimittel-Verblisterung – Was ist das?

16. November 2020
Arzneimittel-Verblisterung – Was ist das?

Foto: cassis - stock.adobe.com

Viele Apotheken setzen mit dem Angebot der Verblisterung neue Maßstäbe in der Medikamentenversorgung. Patienten in Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und ältere Patienten profitieren von einem innovativen Leistungsangebot, das die Qualität der Arzneimittelversorgung erheblich verbessert.

Was hat es mit der maschinellen Verblisterung von Arzneimitteln genau auf sich?

Herzstück der Verblisterung ist ein sogenannter Verblisterungsautomat, der die Medikamente für jeden Patienten individuell verpackt – und zwar exakt nach Anweisung des Arztes und entsprechend der Uhrzeiten tagesgenau aufgeteilt. Aus dem Automaten kommen Tütchen aus lebensmittelechtem Material, in denen die Tabletten eingeschweißt sind. Zur Entnahme reißt man einfach das Tütchen für den entsprechenden Tag ab. Um eine eindeutige Kennzeichnung des Inhalts und des Patienten sicherzustellen, werden diese Einmalbeutel mit allen wichtigen Daten bedruckt, die für die Zuordnung der jeweiligen Einnahme relevant sind. Wesentliche Informationen wie Patientenname, Einrichtung und Wohnbereich, Datum und Zeitpunkt der Einnahme, Name und Stärke des Arzneimittels erleichtern der Pflege die tägliche Arbeit und haben gegenüber der manuellen Arzneimittelstellung erhebliche Vorteile. Fehler bei der Arzneimittelgabe werden verringert, Hygienestandards können leichter eingehalten werden, und die patientengerechte Verblisterung führt zu einer erheblichen zeitlichen Ersparnis bei Angehörigen und Pflegenden. Umfangreiche Informationen zu den einzelnen Arzneimitteln, Einnahmehinweise und Warnungen erweitern zudem den Wissensstand derjenigen, die Arzneien bereitstellen.

Auch die Mons-Tabor Apotheke bietet einen solchen Verblisterungsservice an. Informieren Sie sich gerne
vor Ort.