Wunschbaum-Geschenke sollen Freude bringen

Gemeinsame Aktion für die Schwächeren in der Gesellschaf

24. November 2020
Wunschbaum-Geschenke sollen Freude bringen

Foto: Roswitha Kexe

Meisenheim. Es ist ein schwieriges Jahr – nicht nur für Ältere und Alleinstehende, aber diese treffen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie besonders hart. Mitarbeiter des Evangelischen Altenzentrums an den beiden Standorten Dr.-Carl-Kircher-Haus und Haus am Bendstich haben sich überlegt, wie sie den Bewohnern, die in diesem Jahr auf so vieles verzichten mussten, zu Weihnachten eine besondere Freude bereiten können. Dabei kam die Idee eines Senioren-Wunschbaumes auf, mit dem Menschen von außerhalb der Einrichtung ein kleines Geschenk, das von Herzen kommt, für einen der insgesamt 100 Bewohner der beiden Häuser spenden können. Gesagt – getan! Katja Bick-Stiebitz, Pflegedienstleiterin im Haus am Bendstich, und Myriam Welker vom Sozialdienst machten sich umgehend ans Werk, um die Aktion zu planen und zu organisieren.

Im Vorfeld schrieben die Bewohner, die sich beteiligen wollten, zusammen mit den Mitarbeitern der Alltagsbegleitung kleine Wunschzettel. Diese wurden an den Wunschbaum geheftet. Wer gern einem Menschen aus dem Altenzentrum eine Freude machen möchte, nimmt einen Wunschzettel vom Baum, kauft das kleine Geschenk und gibt es samt Wunschzettel bis spätestens 19. Dezember im neuen Meisenheimer Rewe-Markt, der die Aktion großzügig unterstützt, ab. Der Wunschbaum ist im Eingangsbereich des Rewe-Marktes im Gewerbegebiet Im Briel platziert.

„Wichtig ist es, den Wunschzettel am Geschenk zu befestigen, damit die Päckchen auch richtig zugeordnet werden können“, erklärt Katja Bick-Stiebitz. Sie sagt: „Die Aktion Senioren-Wunschbaum soll anonym und der Datenschutz zwischen den Senioren und den Wunscherfüllern gewährleistet sein.

Daher haben wir beim Schreiben der Wunschzettel den Bewohnern auf den verschiedenen Bereichen Nummerncodes vergeben. Die Päckchen werden dann am 21. Dezember abgeholt und an Weihnachten den entsprechenden Senioren zugeführt. Damit ist sichergestellt, dass alle ihr individuelles Wunsch-Päckchen erhalten.“ Zusammen mit Myriam Welker weist sie auf einen weiteren Aspekt der Wunschbaum-Aktion hin: „So kann man den Bewohnern zeigen: Ihr seid ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft!“