Regionalität wirkt nachhaltig

Landfried-Produkte vom St. Antoniushof jetzt auch bei Edeka Strese

24. November 2020
Regionalität wirkt nachhaltig

Das Kundeninteresse an Produkten aus der Heimat ist groß bei Edeka Strese. Peter Landfried (rechts) vom St. Antoniushof musste nachliefern und zusammen mit Marktleiter Viktor Strese „sein“ Regal wieder auffüllen. Foto: Roswitha Kexe

Meisenheim/Abtweiler. „Wenn die Kunden nicht zu mir kommen, dann muss ich eben zu den Kunden gehen.“ Das sagt Peter Landfried vom Landwirtschaftlichen Direktvermarktungsbetrieb Landfried auf dem St. Antoniushof in Abtweiler. Seine Produkte sind nun auch bei Edeka Strese in Meisenheim erhältlich.

Der Hofladen auf dem St. Antoniushof in Abtweiler sei zwar schön und gut gewesen, doch er wurde nicht im erhofften Maß angenommen. Viele Kunden hätten den Weg zum St. Antoniushof gescheut. Seit der Landwirtschaftliche Direktvermarkter seine Produkte in Rewe Märkten und nun auch im Edeka Markt in der Raumbacher Straße anbietet, kann er über Zuspruch nicht klagen. Ruckzuck waren die frisch gefüllten Regale im Edeka Markt leer gekauft, und Peter Landfried musste vor allem Wurstkonserven, Eier und Nudeln nachliefern.

Ob Wildschwein-Bratwurst, Damwild-Leberwurst, Jagdwurst, Bierschinken, Spansaufüllsel, Rindergulasch oder andere Spezialitäten, ob „respeggt“-Eier ohne Kükentöten, Nudeln oder Eierlikör aus eigener Herstellung – die Kunden greifen gern zu Produkten aus der Heimat. Und wenn sie diese bequem im Supermarkt kaufen können, ist dies ein weiterer Pluspunkt. Bei Viktor Strese, dem neuen Leiter des Edeka Marktes, traf Landfried auf offene Ohren. Strese legt nämlich sehr viel Wert auf Regionalität.

Er nimmt beispielsweise auch die Weine von Winzern aus der Umgebung ins Sortiment auf und ist offen für weitere Angebote aus der Region. „Denn das ist energiesparend und klimafreundlich, weil keine weiten Transportwege zurückgelegt werden müssen. Das wirkt nachhaltig und schafft Arbeitsplätze für die Menschen, die hier leben und einkaufen. So schließt sich der Wirtschaftskreislauf. Davon profitieren alle in der Gemeinschaft“, sind sich Strese und Landfried sicher, einen guten Weg eingeschlagen zu haben und mit ihrer Philosophie richtig zu liegen. „Unser Ziel ist es, ein Vollsortimenter zu sein, damit die Kunden alles hier bekommen und nicht weite Wege fahren müssen, um ihren Bedarf zu decken“, ergänzt Viktor Strese.