Wallbox fürs E-Auto

Das sollten Käufer beachten

28. März 2025
Wallbox fürs E-Auto

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Elektroautos etablieren sich weiter auf dem Markt. Wer ein E-Auto fährt und zuhause laden möchte, kommt um eine Wallbox kaum herum. Sie ermöglicht sicheres, schnelles und effizientes Laden direkt vor der Haustür. Doch welche Aspekte sind beim Kauf entscheidend?

Warum überhaupt eine Wallbox?

Das Laden über die klassische Haushaltssteckdose ist zwar theoretisch möglich, aber weder praktisch noch sicher. Die Ladeleistung ist sehr gering, wodurch ein Ladevorgang oft mehr als 24 Stunden dauert. Zudem besteht bei Dauerbelastung die Gefahr der Überhitzung. Eine Wallbox schafft hier Abhilfe: Sie lädt deutlich schneller und ist speziell auf die Anforderungen von Elektroautos ausgelegt. Modelle mit 11 Kilowatt Leistung sind für die meisten Haushalte und Fahrzeuge ausreichend und erfordern lediglich eine Meldung beim Netzbetreiber. Wer schneller laden möchte, greift zu einer 22-kW-Variante – diese benötigt allerdings eine Genehmigung.

Was kostet das?

Eine Wallbox ist eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Die reinen Gerätekosten reichen von einigen Hundert bis zu mehreren Tausend Euro – je nach Ausstattung, Hersteller und technischen Extras. Hinzu kommen die Kosten für die fachgerechte Installation durch einen Elektriker.

In der Vergangenheit gab es attraktive Förderprogramme. Auch wenn dieses aktuell ausgelaufen ist, fördern manche Bundesländer und Kommunen weiterhin die Anschaffung privater Ladeinfrastruktur. Wer sich für eine Wallbox interessiert, sollte sich daher vorab bei der lokalen Energieagentur oder der Kommune über mögliche Zuschüsse informieren. Wichtig: Meist ist der Förderantrag vor dem Kauf zu stellen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Nicht jede Wallbox passt zu jedem Auto oder Haushalt. Ein entscheidender Punkt ist die Ladeleistung – und ob das eigene Fahrzeug diese überhaupt nutzen kann. Auch der Installationsort spielt eine Rolle: Die Wallbox sollte möglichst witterungsgeschützt angebracht werden, etwa in der Garage oder unter einem Carport. Einige Modelle bieten smarte Extras wie App-Steuerung, Lastmanagement oder eine Anbindung an die hauseigene Solaranlage. Besonders praktisch ist das, wenn man tagsüber selbst erzeugten Strom zum Laden nutzen möchte.

Ein weiteres Thema ist die Zugangskontrolle: Wer seine Wallbox öffentlich zugänglich installiert, sollte darauf achten, dass sie nur mit einer Karte oder per App freigeschaltet werden kann – sonst lädt im Zweifel der Nachbar mit. Auch ein integrierter Stromzähler kann sinnvoll sein, zum Beispiel für eine faire Abrechnung in Mehrfamilienhäusern oder bei Dienstfahrzeugen.

Installation nur vom Fachmann

Ganz gleich, für welches Modell man sich entscheidet – der Einbau gehört in professionelle Hände. Nur ein geschulter Elektriker darf die Wallbox anschließen, prüfen und in Betrieb nehmen. Das ist nicht nur Vorschrift, sondern auch im Sinne der Sicherheit. Seriöse Anbieter vermitteln auf Wunsch gleich einen zertifizierten Installationsservice mit. red