Keramik, Köppel und kulturelle Highlights

Kannenbäckerland-Route verbindet Ton, Tradition und traumhafte Aussichten

06. Juli 2024
Keramik, Köppel und kulturelle Highlights

Foto: Dominik Ketz

Startklar für ein unvergessliches Abenteuer? Schnappen Sie sich Ihr Fahrrad und folgen Sie uns auf eine Tour durch das bezaubernde Kannenbäckerland. Die Kannenbäckerland-Route, bietet eine einmalige Mischung aus Natur, Kultur und dem unverwechselbaren Charme der Töpfertradition. Von historischen Burgen bis hin zu malerischen Wäldern, hier gibt es für jeden etwas zu entdecken!

Die Reise beginnt in Ransbach-Baumbach, der Töpferstadt im Norden des Köppels. Kostenlose Parkplätze rund um die Stadthalle machen den Start bequem und unkompliziert. Die Route führt zunächst entlang der Stadtgrenze nach Süden in den Grenzauer Stadtwald, wo der Brexbach entspringt. Weiter geht es durch Höhr-Grenzhausen, das Herz des Kannenbäckerlands. Hier können das Keramikmuseum Westerwald und die Fachhochschule für Keramik und Werkstoffkunde besucht werden.

Von der Innenstadt Höhr-Grenzhausens geht es hinunter nach Grenzau im Brexbachtal, vorbei am imposanten dreieckigen Bergfried der Burg Grenzau. Der Aufstieg auf das Hochplateau bei Alsbach bietet atemberaubende Fernsichten in den Westerwald und über das Rheintal. Die Strecke führt weiter über Sessenbach und Wirscheid ins Sayntal, wo die charmanten Orte Breitenau und Deesen durchquert werden.

Die Fahrt entlang der Sayntalstraße flussaufwärts bringt uns nach Selters, eine Stadt mit einer historischen Innenstadt, die zum Verweilen einlädt. Von dort aus geht es weiter nach Vielbach und in die hohen Wälder bei Siershahn. Ein lohnenswerter Abstecher führt nach Mogendorf, wo traditionelle Töpfereien noch immer das typische salzglasierte Steingut herstellen. In Siershahn empfiehlt sich zudem ein Besuch im Tonbergbaumuseum, ein weiteres Highlight dieser Tour.

Der Weg führt uns schließlich zum Westerwälder Dom in Wirges, dessen markante Kirche die Silhouette der Stadt prägt. Über Ebernhahn geht es zurück nach Ransbach-Baumbach. Als krönenden Abschluss passieren wir den Erlenhofsee, eine ehemalige Tongrube, die heute ein beliebter Park mit einem idyllischen See ist perfekt für eine erholsame Pause nach der erlebnisreichen Fahrt.

Die Kannenbäckerland-Route erstreckt sich über ca. 48,2 Kilometer und bietet eine Rundroute, die für jeden etwas bereithält. Ob geschotterte Wirtschaftswege, verkehrsarme Straßen oder idyllische Waldwege - diese Tour kombiniert Sicherheit mit Abenteuer.

- Weitere Infos: www.westerwald.info