Editorial II

 

10. September 2022
Editorial II

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Keldunger, liebe Gäste,mit rund 250 Einwohnern ist Keldung recht klein, betrachtet man aber das Vereinsleben und den Zusammenhalt, dann ist der Münstermaifelder Stadtteil ganz groß: Freiwillige Feuerwehr, Schützen, Möhnen, Dorfgemeinschaft, Spielmannszug Wierschem-Keldung – fast alle Bürgerinnen und Bürger sind in mindestens einem der Vereine engagiert. Auch beim größten Fest, das Keldung vermutlich jemals feiern wird, werden praktisch alle mitmachen: 900 Jahre Keldung.

Überliefert ist das offizielle „Geburtsdatum“ 1121, weil damals ein Grundstück des Kardener Stiftsbundes getauscht und ein Gut zu Cheledin erstmals schriftlich erwähnt wurde. Aus Cheledin wurde im Laufe der Jahrhunderte Keldung. Aus dem kleinen Dorf am Ende der Welt eine Selbstversorgergemeinde mit zwei Lebensmittelgeschäften, zwei Gastwirtschaften und zahlreichen selbstständigen Handwerkern wie Schmied, Schreiner, Wagenbauer, Schneider und Schuster – praktisch allem, was man zum Leben braucht.

Inzwischen liegt Keldung nicht mehr am Ende einer Sackgasse, sondern ist angebunden ins Umland und gehört zur Stadt Münstermaifeld. Das rege Vereinsleben und der gute Zusammenhalt aber sind geblieben. Und das werden uns die „Kellinger“ bei ihrem großen Jubiläumsfest zeigen.

Ich wünsche Keldung ein gutes Gelingen, Ihnen und uns allen ein unvergessliches Fest und freue mich jetzt schon auf den 18. September 2022, wenn es heißt Ü 900 Jahre Keldung.

Ihr
Maximilian Mumm
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld