Viele bekannte Programme wie „Digital Jetzt“ oder „go-digital“ sind ausgelaufen – doch wer denkt, damit sei die Förderlandschaft versiegt, irrt. Auch 2025 gibt es zahlreiche bundesweit nutzbare Programme, die kleine und mittlere Unternehmen bei Digitalisierung, Innovation oder strategischer Beratung unterstützen. Der Schlüssel: gezielt auswählen, rechtzeitig beantragen – und sich beraten lassen.
Die KfW bietet mit dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit weiterhin eine attraktive Möglichkeit zur Finanzierung digitaler Investitionen. Gefördert werden unter anderem:
• Software und Hardware für digitale Prozesse
• IT-Sicherheit l Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen
• Schulungsmaßnahmen zur digitalen Transformation
Das Programm richtet sich an KMU und Freiberufler. Gefördert werden Investitionen und Betriebsmittel bis zu 25 Millionen Euro – zinsgünstig, flexibel und kombinierbar mit anderen Programmen.
Wer technologisch weiterdenkt, kann auf das bewährte ZIM setzen. Das Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt:
• Forschungs- und Entwicklungsprojekte von KMU
• Kooperationen mit Hochschulen oder Forschungseinrichtungen
• Innovationen in nahezu allen Branchen – technologieoffen
Gerade für mittelständische Betriebe, die eigene Ideen in marktfähige Produkte oder Verfahren überführen möchten, bietet ZIM maßgeschneiderte Förderung mit Zuschüssen bis in den sechsstelligen Bereich.
Für betriebliche Fragen rund um Digitalisierung, Personalentwicklung oder strategische Neuausrichtung bietet das BAFA-Programm „Förderung unternehmerischen Knowhows“ bis zu 80Prozent Zuschuss für qualifizierte Beratungsleistungen. Besonders interessant:
• Förderung auch für junge Unternehmen und Unternehmensnachfolgen
• Schnelle Antragstellung über ein digitales Portal
• Kein technologischer Fokus – ideal für betriebswirtschaftliche und organisatorische Themen
Nicht alles muss gefördert werden – manches gibt’s auch kostenlos. Die vom BMWK geförderten Mittelstand-Digital Zentren bieten:
• kostenfreie Workshops, Schulungen und Digitalisierungschecks
• praktische Beispiele aus Unternehmen
• individuelle Erstberatung ohne Verkaufsinteresse
Die Zentren sind bundesweit aktiv und ermöglichen niedrigschwelligen Zugang zu Digitalthemen, vom Onboarding bis zur Prozessoptimierung.
Tipp: Ansprechpartner wie IHK, Wirtschaftsförderung oder spezialisierte Förderberater helfen bei der Orientierung und Antragstellung – damit aus Möglichkeiten konkrete Fortschritte werden.
