Westernohe - GmbH & Co. KG: Smart in die Zukunft

Investition von 1,3 Millionen Euro in ein neues STOPA: Das Unternehmen setzt auf digitale Lösungen, die einen schnellen und fehlerfreien Material- und Informationsfluss gewährleisten.

27. Juni 2024
Westernohe -  GmbH & Co. KG: Smart in die Zukunft

Von links: Antonia Zoth, Martina Zoth-Opolka, Sophie Opolka-Mittler und Wolfgang Zoth. Foto: Zoth

Wie sieht die Zukunft der Wirtschaft aus? Rezession und ein unattraktiver Wirtschaftsstandort Deutschland? „Diese Worst-Case-Szenarien helfen nicht weiter. Im Gegenteil: Sie verstellen den Blick darauf, wie sich die Zukunft aktiv gestalten lässt,“ sagt Wolfgang Zoth, technischer Geschäftsführer. Genau hierauf konzentriert sich die Zoth GmbH & Co. KG in Westernohe. Zukunft bedeutet, Arbeitsplätze und Wohlstand langfristig zu sichern, indem engagiert nach tragfähigen Lösungsansätzen gesucht wird. Innovation heißt, Smart Factory Solutions zu entwickeln: Digitalisierte Ansätze, die Prozesse automatisieren und Software, Services und Maschinen verbinden.

Einen großen Schritt in vernetzte Produktion machte das Familienunternehmen dieses Jahr mit einer Investition von 1,3 Millionen Euro in ein neues STOPA. „Während Prozessoptimierung früher bedeutete, produktivere Maschinen zu entwickeln, geht es jetzt darum, das Potenzial moderner Maschinen auszuschöpfen“, erklärt Antonia Zoth, Wirtschaftsingenieurin und Assistentin der technischen Geschäftsführung. Ein großer Teil der Fertigungszeit entfällt auf indirekte Prozesse wie Materialhandling, etwa das Einlegen und Entnehmen von Blechen. Dies beansprucht viel Zeit qualifizierter Mitarbeitender. Deshalb setzt die Zoth GmbH & Co. KG auf digitale Lösungen, die einen schnellen und fehlerfreien Fluss von Material und Informationen sicherstellen.

Das neue STOPA Lager automatisiert in Kombination mit dem LiftMaster Compact 2040 die Lasermaschine TruLaser 5040 fiber. Mit 66 Lagerplätzen, einer Länge von 28 Metern und einer Höhe und Breite von je fünf Metern, gleicht es einem modernen Logistikzentrum. „Die Bleche werden zur richtigen Zeit per Knopfdruck bereitgestellt. Der LiftMaster greift sie mit einer Saugerplatte aus dem STOPA Lager und belädt die Lasermaschine, während der Rechenrahmen die geschnittenen Bleche entnimmt und ablädt“, sagt Martina Zoth-Opolka (kfm. Geschäftsleitung). Das reduziert Suchzeiten und sorgt für eine wirtschaftlichere Produktion, höhere Teilequalität und niedrigere Stückkosten, besonders bei Serienproduktion.

Ein weiterer entscheidender Faktor der Prozessoptimierung liegt in der Einsparung unproduktiver Arbeiten. Mitarbeitende können sich so stärker auf produktive Arbeiten konzentrieren. Damit stellt sich die Zoth GmbH & Co. KG technologisch auf für eine Zukunft, in der gerade auch Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit und ein gutes HR-Management immer relevanter werden.