Nicht nur für ein Einfamilienhaus, auch für Industriebetriebe oder ganze Quartiere können kalte Nahwärmenetze genutzt werden. Nicht isolierte Rohre nehmen Umgebungswärme auf, die Übertragungstemperatur ist mit unter zehn Grad deutlich geringer als in herkömmlichen Netzen. Wärmepumpenheizungen sorgen dann für die nötige Heiztemperatur. Wird der Strom für die Wärmepumpe aus erneuerbaren Energien gewonnen, ist eine vollständig regenerative Wärmeversorgung möglich. „Nicht nur für Hauseigentümer oder Unternehmer, auch für Kommunen ist das unter anderem wegen niedriger Verbrauchskosten die Zukunft“, ist WKG-Inhaber Dirk Geis überzeugt und nennt als Beispiel ein Neubaugebiet in Baden-Württemberg und eins in Bayern, das derzeit von WKG komplett an ein kaltes Nahwärmenetz angebunden wird.

Der Einsatz von Solarthermie und Wärmepumpentechnik wird zudem staatlich gefördert. „Für ein Einfamilienhaus können Förderung (www.bafa.de) für innovative Technik fließen“, weiß Geschäftsführer Geis. Und: Mit Erdwärmequellen können Objekte unter bestimmten Voraussetzungen auch passiv gekühlt werden.
Seit 2005 beschäftigt sich WKG mit der Nutzung regenerativer Energien, seit der Zertifizierung als Fachunternehmen für Erdwärmesysteme 2008 stehen oberflächennahe Quellen im Fokus. Die qualifizierten Mitarbeiter, die sich ständig weiterbilden, planen, fertigen und errichten Wärmerückgewinnungsanlagen, Fernwärme- und Kältenetze für Kunden in ganz Deutschland und den Benelux-Staaten. Die Leistungen des Höhr-Grenzhausener Fachbetriebs umfassen auch den dazugehörigen Sonderanlagenbau, aber auch klassischer Rohrleitungsbau. „Wir haben alle notwendigen Kompetenzen bei uns im Haus und finden für jeden eine individuelle, intelligente Lösung mit Blick auf Effizienz und Umwelt“, betont Geis.