Infrastruktur, Bürokratie und Zukunftsperspektiven im Rhein-Lahn-Kreis

Herausforderungen und Chancen: Interview mit IHK-Vizepräsident Jens Geimer und der Vorsitzenden des Beirates der IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur, Laura Heuchemer

22. September 2024
Infrastruktur, Bürokratie und Zukunftsperspektiven im Rhein-Lahn-Kreis

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Laura Heuchemer, Vorsitzende des Beirates der IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur, und IHK-Vizepräsident Jens Geimer geben einen tiefen Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Rhein-Lahn-Kreises. Sie erläutern die Dringlichkeit zentraler Infrastrukturprojekte, wie die Mittelrheinbrücke und den Breitbandausbau, und diskutieren die bestehenden bürokratischen Hürden, die die wirtschaftliche Entwicklung hemmen. Darüber hinaus betonen sie die Bedeutung von Kooperationen zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und der öffentlichen Verwaltung, um die Region zukunftssicher aufzustellen und deren wirtschaftliches Potenzial voll auszuschöpfen.

Foto: IHK Koblenz
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Laura Heuchemer, Vorsitzende des Beirates der IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur.





Welche Infrastrukturprojekte sind aus Ihrer Sicht derzeit am dringendsten für den Rhein-Lahn-Kreis? Welche Fortschritte wurden bisher erzielt, insbesondere im Hinblick auf die Mittelrheinbrücke und den Ausbau der Breitband- und 5G-Netze?
Laura Heuchemer:
Die abgeschlossenen Straßenbau- und Renovierungsprojekte der jüngeren Zeit sind positiv zu erwähnen. Vor allem die neue Umgehung Marienfels-Miehlen im Verlauf der L 335 ist eine echte Verbesserung. Auch die Kommunikation mit dem LBM (Landesbetrieb Mobilität) ist nach der schwierigen Phase im Sommer 2023 besser geworden. Weiterhin sind aber die vielen, teilweise zeitgleichen Sperrungen und Umleitungen eine große Herausforderung für die Logistiker und die Unternehmen der Region.

Ein Großteil der Unternehmerinnen und Unternehmer äußert weiterhin Unzufriedenheit über den grenzwertigen Zustand vieler Kreis- und Ortsstraßen. Es steht trotz aller Bemühungen zu befürchten, dass aufgrund der allgemeinpolitischen, ideologisch aufgeladenen Stimmung jedwedes Investitionserfordemis vor allem in die Straßeninfrastruktur im Keim erstickt wird. Dabei geht es weniger um neue Straßenbauprojekte als vielmehr um den Erhalt, die Modemisierung und den maßvollen Ausbau bestehender Verkehrswege mit Ortsumgehungen.

Der Glasfaser-Ausbau im Rhein-Lahn-Kreis zerrt zwar zusätzlich an den Nerven, aber man ist dankbar für jeden Fortschritt. Gleichwohl gibt es in unserer Wahrnehmung in Sachen Abdeckung der Breitband und 5G-Versorgung weiterhin großen Handlungsbedarf.

Jens Geimer: Mit Blick auf das Projekt Mittelrheinbrücke kann für die Region nur ein Motto gelten: Zusammenstehen und unbedingt Dranbleiben! Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das bestehende positive Momentum nach dem raumordnerischen Entscheid von der Politik in der Region und auf Landesebene genutzt wird, um den Bau der Mittelrheinbrücke zu ermöglichen.

Wie bewerten Sie die bürokratischen Hürden im Rhein-Lahn-Kreis und welche Maßnahmen könnten zur Verbesserung der Verwaltungsabläufe beitragen?
Laura Heuchemer:
Nach unserem Eindruck gibt es in den Verwaltungseinrichtungen im Rhein-Lahn Kreis erhebliche Kapazitätsengpässe. Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen das zwar aufzufangen, doch die Flut der Regularien, Vorschriften und neuen Gesetzgebungen, die aus Mainz, Berlin und Brüssel ausgegeben werden, machen dies zur Sisyphos-Aufgabe. Viele in der Region sind des Themas aus unterschiedlichen Gründen überdrüssig: Sei es, dass man aus unternehmerischer Perspektive keine Verbesserung bzw. keinen Fortschritt in Richtung Entbürokratisierung und Optimierung der Prozesse wahrnimmt, oder aus Sicht von Politik und Verwaltung, weil es angesichts der Größe der Herausforderung innerhalb der bestehenden Verwaltungsstrukturen nicht gelingt, eine signifikante Veränderung zu bewirken. Alle Gesprächspartner aus den Unternehmen fordern einen wirksamen und in Folge spürbaren Bürokratieabbau vor Ort - insbesondere mit Blick auf bisher lang andauernde Genehmigungsverfahren. Wir sehen einen wichtigen Ansatz darin, die Prozesse auf dem Wege der Digitalisierung zu optimieren, zu beschleunigen.

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Jens Geimer: Die „Nachteile“ des Föderalismus zeigen sich hier wie auch in anderen Kreisen. Seit Mitte 2022 haben wir eine Fallsammlung unter den IHK-Mitgliedsunternehmen initiiert. Diese wird seitdem als verstetigte Datenbank fortgeführt. Im sogenannten IHK-Bürokratiemelder können Mitgliedsunternehmen permanent ihre bürokratischen Belastungen schilder und erhalten Unterstützung durch die IHK, zum Beispiel in Form einer Einzelfallberatung. Um nachdrückliche Überzeugungsarbeit zu leisten, ist es für die Interessenvertretung durch die IHK Koblenz sehr wichtig, in Gesprächen mit der Politik und Verwaltung auf allen Ebenen konkrete Beispiele anführen zu können. Den Bürokratiemelder findet man auf unserer Homepage www.ihk.de/koblenz unter Eingabe der Dokumenten-Nr. 566140 im Suchfeld. Daher auch der Apell an die Unternehmen: Bitte rege nutzen! Je mehr sich hier findet, desto eher kann die IHK helfen, die Situation zu verbessern.

Welche Strategien verfolgt die IHK, um neue Unternehmen und Investitionen in den Rhein-Lahn-Kreis zu ziehen? Gibt es Pläne für die Ausweisung neuer Gewerbeflächen?
Laura Heuchemer:
Die IHK berät, informiert, nimmt politischen Einfluss auf die Gestaltung von Standortfaktoren, gibt gegenüber Politik und Verwaltung Stellungnahmen ab und vieles mehr. Allein ein Blick auf unser Beratungsangebot für Gründungswillige, Unternehmen mit Förderbedarf, im Bereich Berufsorientierung und Fachkräftesicherung, die Tipps und Hinweise zu Innovation, Technologie, in Sachen Energie und Umwelt, um nur einige Themenfelder zu nennen, machen unseren Einsatz auch für den Wirtschaftsstandort Rhein-Lahn-Kreis deutlich.

Und da hier das Thema Gewerbeflächen angesprochen wird: Das Angebot von Gewerbe- und Industrieflächen ist im Rhein-Lahn-Kreis deutlicher kleiner als der Bedarf der Unternehmen. Darum müssen neue Flächen ausgewiesen und bestehende Flächen planerisch gesichert werden. Dort, wo dies nicht möglich ist, sind Nachverdichtung, interkommunale Zusammenarbeit und ein fortlaufendes Flächenmonitoring besonders wichtig. Gewerbe- und Industrieflächen sind ein wichtiger Standortfaktor: Ohne passendes Flächenangebot können Unternehmen nicht wachsen und verlassen ganz oder teilweise die Region und damit auch Arbeitsplätze sowie Wertschöpfung. Daher wird die IHK im Oktober eine Online-Umfrage zur Flächenverfügbarkeit bei den Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis durchführen. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen der Politik und Verwaltung helfen, sich in Sachen Gewerbeflächenangebot für die Zukunft nachfragegerecht aufzustellen.

Der Fachkräftemangel ist ein großes Thema. Welche Initiativen unterstützt die IHK, um die MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu fördern und die Region für junge Talente attraktiver zu machen?
Jens Geimer:
Die IHK Koblenz engagiert sich in und für MINT-Projekte der Region, um junge Menschen für Technik zu begeistern, berufliche Möglichkeiten aufzuzeigen und so dem Fachkräftemangel in den MINT-Arbeitsfeldern entgegenzuwirken. Wir informieren über den MINT-Bildungsserver der Landesregierung, die MINT-Programmschulen und Regionalpaten hierzulande. Auf unserer eigens eingerichteten Website für junge Menschen durchstarter.de/berufe/mint-berufe bieten wir jede Menge Informationen zu den Job-Perspektiven und Karrierechancen in diesem Bereich. Reinschauen lohnt sich wirklich!

Welche Rolle spielen Start-ups und innovative Unternehmen in der regionalen Wirtschaft? Wie unterstützt die IHK diese Unternehmen?
Jens Geimer:
Eine große natürlich. In der vorherigen Frage ging es um den MINT-Bereich. Mit unseren beschriebenen Aktivitäten helfen wir diesen Unternehmen genau dort, wo alles anfängt: Beider Gewinnung der erforderlichen Menschen, Fachkräfte, der Unterstützung bei der Personalentwicklung, damit die Unternehmen die anstehenden Aufgaben mit Erfolg bewältigen können. Unserer Gesellschaft muss Folgendes bewusst sein: Diese Unternehmen tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Dynamik und Wettbewerbsfähigkeit bei und sind oft Motoren, Aushängeschilder für Innovation und technologischen Fortschritt in unserer Region. Sie diversifizieren die regionale Wirtschaft, machen sie widerstandsfähiger und schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze. Ihre Präsenz und ihr Erfolg sind oft eng mit der Attraktivität und dem wirtschaftlichen Wohlstand einer Region verbunden.

Foto: IHK Koblenz.
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IHK-Vizepräsident Jens Geimer.






Laura Heuchemer: Viele Unternehmen wünschen sich eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Innovation. Sie leiden unter den allgemeinschulischen Bildungsdefiziten nachrückender Generationen im MINT-Bereich. Die über lange Zeit geradezu gepflegten Aversionen in unserer Gesellschaft gegenüber neuen technischen Entwicklungen, Technik und Naturwissenschaften generell fallen dieser nun auf die Füße“ - auch in unserer Region. Sehr viele Gründungen finden hingegen in Bereichen rudimentärer Dienstleistung statt, die aufgrund der niedrigen Markteintrittshürden zwischenzeitlich überbesetzt sind und mit dem sich hieraus ergebenden Preiskampf eher ruinös wirken. Eine positivere Haltung gegenüber dem Themenfeld Innovation in unserer Gesellschaft wäre hingegen sehr zu begrüßen. Andernfalls erfolgt Innovation in anderen Weltregionen. Die Folge wäre, dass wir Entwicklungen nicht mitgestalten und stattdessen gestaltet werden. Beim aktuellen Thema Künstliche Intelligenz dürften hinsichtlich des Umgangs mit Schlüsseltechnologien nicht die gleichen Fehler gemacht werden wie in den Jahrzehnten zuvor.

Foto: leesle -stock.adobe.com
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Wie wichtig ist die nachhaltige Energieversorgung für den Wirtschaftsstandort und welche Projekte gibt es in diesem Bereich?
Laura Heuchemer:
Sehr wichtig. Die Entwicklung einer zukunftsfesten, verlässlichen Energieversorgungsinfrastruktur ist von großer Bedeutung. Diese trägt nicht nur zur Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit bei. Planungssicherheit ist für die Unternehmen von existenzieller Bedeutung. Sie ermöglicht es Unternehmen, auf neue Energieträger umzusteigen. Zugleich müssen die Maßnahmen für die Betriebe aber auch bezahlbar sein. Untersuchungen und Planungen für ein Konzept der künftigen Energieversorgungsinfrastruktur in der Region, also die Erstellung und Umsetzung eines Energieversorgungskonzeptes, gilt es sehr zeitnah anzugehen. Zudem brauchen die Unternehmen Beratungsunterstützung hinsichtlich möglicher Technologien und Fördermittel.

Wie bewerten Sie das touristische Potenzial des Rhein-Lahn-Kreises, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Bundesgartenschau 2029? Welche Maßnahmen sind geplant, um die Attraktivität der Region zu steigern?
Laura Heuchemer:
Eine professionelle Vermarktung des Rhein-Lahn-Kreises als attraktive Tourismusdestination ist Grundvoraussetzung, um potenzielle Gäste für unsere Region zu interessieren, zu gewinnen. Das erfordert gezielte Marketingmaßnahmen und die Förderung nachhaltig attraktiver Tourismusangebote. Eine konzentriertere Vermarktung auf Kreisebene wäre mit Blick auf mehr Effizienz anzuraten. Das neue Projekt VIELFALT Rhein-Lahn-Limes ist so ein Ansatz. Das muss vor allem vor dem Hintergrund des immensen auch touristischen - Potenzials dieses Landkreises gesehen werden: Drei (!) UNESCO-Welterbe-Standorte (Oberes Mittelrheintal, Limes und Bad Ems als Teil der Great Spa Towns of Europe), das malerische Lahntal, der weltweit bekannte Loreley-Felsen mit seinem neu gestalteten Plateau, der spektakulär verlaufende Rheinsteig, die vielen entlang des Rheins und im Landkreis verteilten Burgen. Das ist einmalig auf der Welt und wir könnten mehr daraus machen - auch mit Blick auf die BUGA!

Jens Geimer: Bis zu deren Eröffnung sind es nur noch fünf Jahre und es gibt jede Menge zu tun. Ob dieses Highlight für die Region, für die rechte Rheinseite und damit den Rhein-Lahn-Kreis zum Erfolg wird, hängt auch, aber nicht nur, von der BUGA 2029 gGmbH und deren Kommunikations-, Integrations- und Mobilisierungskompetenz ab, um die für den Erfolg der Events wichtigen Akteure der Region aktivieren zu können. Tatsache ist aber auch: Der im Welterbe Oberes Mittelrheintal noch nicht abgeschlossene touristische Strukturwandel muss bis zur BUGA 2029 deutlich beschleunigt werden, um das dezentrale Konzept einer BUGA Oberes Mittelrheintal erfolgreich umsetzen zu können. Nach einer Studie der IHK Koblenz werden mehr als ein Fünftel der Beherbergungsunternehmen aus Altersgründen der Inhaber und fehlenden Nachfolgern in den kommenden Jahren schließen. Die reine Bestandspflege reicht also nicht aus. Hier braucht es eine Investitions offensive. Sowohl für das Beherbergungsgewerbe in jeglicher Form, als auch für gastronomische Angebote vom Imbiss bis zur gehobenen Küche. Hierfür ist die Zusammenarbeit aller Akteure, Projektentwickler, potenzieller Investoren, Betreiber und Kommunen im BUGA-Gebiet extrem wichtig. Dazu gehört auch, dass die über Jahrzehnte insbesondere in der (kommunalen) Tourismusvermarktung gepflegten Kirchtürme der Vergangenheit angehören.

Inwiefern sehen Sie die Bedeutung von Kooperationen zwischen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und der öffentlichen Verwaltung? Gibt es neue Initiativen in diesem Bereich?
Jens Geimer:
Teamwork makes the Dream work. Eine intensivere Zusammenarbeit und der generelle Austausch zwischen Behörden, Kommunen, Schulen und Unternehmen sind definitiv wünschenswert. Ein starkes Netzwerk, das Erfahrungen regelmäßig austauscht, kann Herausforderungen kooperativ besser bewältigen. Deshalb begrüßen und fördern wir Kooperationen jeder Art. Ziel ist eine lokale und von gegenseitigem Verständnis geprägte Gemeinschaft, die gut mit der regionalen Wirtschaft vernetzt ist und auch deren Bedürfnisse mit einbezieht.

Laura Heuchemer: Nur in der Kooperation und im Netzwerk sind wir dazu in der Lage, die Region zu dynamisieren. Gute Beispiele sind hier das BGM-Netzwerk Rhein-Lahn und die jüngsten Aktivitäten von Unternehmerinnen und Unternehmer in der Stadt Bad Ems. Die Initiativen werden aktuell beständig mehr, Unternehmer- und Gastronomie-Stammtische werden gegründet, Interessengemeinschaften von praktizierenden Ärzten versuchen sich Gehör zu verschaffen. Die IHK ist bei vielen Aktivitäten immer ansprechbar und unterstützt nach Kräften.

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Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie in den nächsten fünf Jahren für den Wirtschaftsstandort Rhein-Lahn-Kreis? Welche besonderen Stärken und regionalen Unterschiede sehen Sie im Vergleich zu benachbarten Regionen? Wie kann der Rhein-Lahn-Kreis diese Vorteile weiter ausbauen?
Laura Heuchemer:
Natürlich kann der Blick auf die Nachbarschaft im Sinne von Best-Practise, des Voneinander-Lernens, sinnvoll sein. Jede Region ist aber einmalig und diese Einmaligkeit gilt es zu nutzen. Daher schauen wir zunächst einmal auf uns selbst. Wir sollten sowohl an unseren Stärken als auch Schwächen hier im Kreis arbeiten. Dazu haben wir, die Unternehmerinnen und Unternehmer, im Frühjahr eine an Politik und Verwaltung gerichtete 10-Punkte-To-do-Liste verabschiedet, die wie folgt aussieht:
- Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
- Investitionen in das Breitbandnetz und die 5G-Infrastruktur
- Die Planung und der Aufbau einer zukunftsfesten Energieversorgung
- Die Stärkung der Bildungslandschaft und MINT-Fähigkeiten
- Der Ausbau guter Beziehungen zu Hochschulen
- Die Stärkung des Handels im ländlichen Raum
- Eine professionellere Vermarktung des Rhein-Lahn-Kreises vor allem im Tourismus sowie ein attraktiveres Erscheinungsbild von Orts- und Stadtkernen - insbesondere mit Blick auf die Welterbestandorte und die BUGA 2029
- Der Abbau von bürokratischen Hürden
- Die Ausweisung von Gewerbeflächen
- Eine Intensivierung des Netzwerkgedankens

Mehr hierzu findet sich in unserem im Frühjahr verabschiedeten Positionspapier mit Einschätzungen und Handlungsvorschlägen von Unternehmern und Unternehmerinnen sowie Führungskräften der Region, das den Titel „Fit für die Zukunft? Der Standort Rhein-Lahn-Kreis im Fokus der regionalen Wirtschaft“ trägt.

Info zum IHK-Standortpapier "Fit für die Zukunft":

Der Standort Rhein-Lahn-Kreis im "Fokus der regionalen Wirtschaft“ steht als PDF-Dokument zum Download auf der IHK-Homepage www.ihk.de/koblenz unter Eingabe der Dokumenten-Nr. 6093458 im Suchfeld zur Verfügung.


Info:

Die IHK-Regionalgeschäftsstelle am Standort Montabaur ist die Vor-Ort-Präsenz der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz für den Rhein-Lahn-Kreis und den Westerwaldkreis. Sie vertritt das Gesamtinteresse der gut 22.000 dort ansässigen Unternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.

Ihre Arbeit beruht auf dem Prinzip der unternehmerischen Selbstverwaltung anstelle staatlicher Bürokratie und ist unabhängig von Einzel- oder Brancheninteressen. Die IHK fördert die berufliche Bildung und erfüllt hoheitliche Aufgaben. Sie engagiert sich für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft und bietet ihren Mitglieder ein breit gefächertes Serviceangebot. Mit acht Standorten in der Region ist die IHK Koblenz vor Ort bei den Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz. In jeder Regionalgeschäftsstelle besteht ein Beirat, der jährlich mindestens zweimal tagt. Er setzt sich aus den Mitgliedern der Vollversammlung zusammen, die im Bereich der Geschäftsstelle ihren Unternehmenssitz haben.

Die 17 Unternehmerinnen und Unternehmer bzw. Führungskräfte des Beirates der Geschäftsstelle in Montabaur beraten diese in ihrer Aufgabe als Vertretung der gesamtwirtschaftlichen Interessen in der Region. Zudem beobachten und beraten sie über die wirtschaftliche Lage im Geschäftsstellenbereich, setzen Zeichen und geben Impulse auch in Richtung Öffentlichkeit.