Mayen-Koblenz: Mit allen Sinnen genießen

Regionale Genüsse im Landkreis entdecken. Auf der Internetseite leckerMYK ist eine große Auswahl regionaler Produzenten, Winzer und Gastronomiebetriebe zu finden, die regionale Speisen anbieten.

03. Juli 2025
Mayen-Koblenz: Mit allen Sinnen genießen

Feine regionale Küche: Die leckerMYK Aktionswochen bringen kreative und saisonale Gerichte auf den Teller. Fotos: Klaus-Peter Kappest

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leckerMYK ist mehr als nur ein Name – es ist eine Einladung, den Landkreis Mayen-Koblenz mit allen Sinnen zu erleben. Die Initiative lädt Einheimische und Touristen gleichermaßen dazu ein, die kulinarischen Schätze der Region zu erkunden und dabei die lokale Wirtschaft zu stärken. Seit 2022 vereint sie regionale Anbieter auf einer Plattform, die sowohl Einheimischen als auch Touristen zugänglich ist. Ob frische Lebensmittel aus der Region, erlesene Weine oder kulinarische Spezialitäten – unter www.leckerMYK.de ist eine breite Auswahl an regionalen Produzenten, Winzern und Gastronomiebetrieben, die regionale Speisen anbieten, zu finden. leckerMYK steht für authentischen Genuss aus der Region und für gelebte Nachhaltigkeit.

Saisonale Höhepunkte von Frühling bis Herbst

leckerMYK organisiert regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen, die dazu einladen, den Landkreis mit allen Sinnen kennenzulernen und zu genießen. Höhepunkte sind zweifelsohne die beiden kulinarischen Aktionswochen.

Die „leckerMYK Erdbeer- und Spargelwochen“ fanden vom 16. Mai bis 1. Juni statt. In diesen Wochen stand alles im Zeichen der beliebten Frühlingsboten Erdbeeren und Spargel. Neben vielfältigen kulinarischen Angeboten in den teilnehmenden Betrieben, erwartete die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Von geführten Wanderungen und Planwagenfahrten über Alpaka-Picknicks bis hin zu spannenden Krimiführungen, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Wenn die Tage kürzer werden und die Natur sich in bunte Farben kleidet, beginnt die Zeit des Wildgenusses. Im Herbst geht es daher kulinarisch weiter mit den „leckerMYK Wildwochen“ vom 24. Oktober bis 9. November. Hier dreht sich alles um die herbstliche Seite der regionalen Küche. Im Mittelpunkt stehen Wildgerichte aus heimischen Revieren, die besondere Geschmackserlebnisse versprechen und mit touristischen Events kombiniert werden. 

Besinnlicher Advent auf den Höfen

Zum Jahresausklang öffnen zahlreiche Hofläden, Direktvermarkter und Winzerhöfe im Landkreis Mayen-Koblenz im Rahmen der besinnlichen Angebotsreihe „Advent auf den Höfen“ ihre Türen. Von Mitte November bis Heiligabend erwarten Besucher hier vielfältige Aktivitäten und Attraktionen, die perfekt auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Regionale Vielfalt zum Anfassen auf den Märkten

Die Initiative lädt in der Reihe „leckerMYK unterwegs“ dazu ein, die reiche Produktvielfalt des Landkreises Mayen-Koblenz auf regionalen Märkten zu entdecken. Verbraucher erhalten die Gelegenheit, hochwertige heimische Erzeugnisse kennenzulernen und direkt vor Ort zu verkosten. Zwei Termine stehen für 2025 noch aus: Der Regionalmarkt in Ochtendung am 13. September und der Genussmarkt in Winningen am 12. Oktober.

Gut informiert!

Informativ ist der „leckerMYK Newsletter“, der zwei- bis dreimal im Jahr erscheint. Interessierte können sich über www.leckermyk.de anmelden. So verpasst man keine der aktuellen Aktionen, Veranstaltungen und Hintergrundberichte zu regionalen Produkten oder Erzeugern. Und für alle Freunde von sozialen Netzwerken, „leckerMYK“ ist auf Facebook und auf Instagram zu finden.

Informationen

zu allen Akteuren, Aktionen sowie weitere Veranstaltungen und regionale Rezepte gibt es ebenfalls auf der Webseite unter www.leckermyk.de zu finden.

Rezept-Tipp

Süßer Genuss mit Erdbeeren: Ein Rezept-Tipp von leckerMYK - Erdbeer-Eierlikör-Muffins für die Frühlingszeit. Foto: Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein
Süßer Genuss mit Erdbeeren: Ein Rezept-Tipp von leckerMYK - Erdbeer-Eierlikör-Muffins für die Frühlingszeit. Foto: Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein

Passend zur Erdbeerzeit gibt es noch einen Rezepte-Tipp von leckerMYK: Erdbeer-Eierlikör-Muffins. Süßer Genuss mit fruchtigem Kick! Die Muffins sind ein echter Geheimtipp für alle, die das Besondere lieben. Saftige Erdbeeren und cremiger Eierlikör sorgen für ein echtes Geschmackserlebnis. Ob zum Nachmittagskaffee oder als süßes Mitbringsel: Sie sind schnell gebacken und lassen Genießerherzen höherschlagen.

Zutaten für 12 Muffins
250 g frische Erdbeeren
1 Ei
100 g Zucker
200 ml Eierlikör
80 ml Sonnenblumenöl
250 g Mehl
½ Tütchen Backpulver
1 EL saure Sahne
1 Prise Salz

Zubereitung
1. Den Backofen vorheizen: 160° Grad Umluft oder 180° Grad Ober-/Unterhitze.

2. Die Erdbeeren waschen und in kleine Stücke schneiden.

3. Das Ei in einer Rührschüssel aufschlagen und verquirlen. Anschließend Zucker, Eierlikör und Sonnenblumenöl hinzugeben und alles gut verrühren. Danach Mehl, Backpulver und eine Prise Salz unterrühren.

4. Erdbeeren und saure Sahne unterheben und anschließend den Teig in den Muffinförmchen verteilen.

5. Im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen.

Generationenwechsel im Betrieb: Nachfolge planen - nicht aufschieben

Wie Unternehmen sich rechtzeitig auf den Führungswechsel vorbereiten können - rechtlich, emotional und strukturell

Die Zahlen sprechen für sich: In den kommenden Jahren steht in tausenden mittelständischen Unternehmen in Deutschland ein Generationswechsel an. Die geburtenstarken Jahrgänge treten ab, viele Inhaber erreichen das Rentenalter – doch längst nicht alle haben einen klaren Plan für die Unternehmensnachfolge. Dabei ist die Übergabe eines Betriebs kein formaler Akt, sondern ein komplexer Prozess, der neben rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten auch persönliche Fragen aufwirft: Wer ist bereit zu übernehmen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wie viel Kontrolle darf oder muss abgegeben werden? Wer hier zu spät handelt, riskiert nicht nur wirtschaftliche Einbußen – sondern auch das Erbe seiner Lebensleistung.

Nachfolge ist kein Ereignis, sondern ein Prozess

Oft beginnt die Nachfolgefrage erst dann, wenn der Unternehmer das eigene Ausscheiden vor Augen hat. Doch ein erfolgreicher Generationswechsel braucht Zeit – nicht Monate, sondern Jahre. Je früher die Planung beginnt, desto größer sind die Gestaltungsspielräume. Ein geordneter Übergang lässt sich nicht improvisieren. Er muss vorbereitet, begleitet und vor allem gemeinsam getragen werden – von der abgebenden und der übernehmenden Generation.

Rechtzeitig Klarheit schaffen

Zunächst gilt es, grundlegende Fragen zu klären:

- Wer kommt als Nachfolgerin oder Nachfolgerinfrage – innerhalb oder außerhalb der Familie?
- Ist die Person fachlich, persönlich und finanziell bereit?
- Gibt es einen klaren Zeitplan?
- Wie soll die Übergabe vertraglich und steuerlich gestaltet werden?

Hier ist professionelle Beratung essenziell – von Steuerberatern, Juristen und gegebenenfalls spezialisierten Nachfolgemoderatoren. Denn Fehler in der Vertragsgestaltung oder Steuerplanung können teuer werden. Eine strukturierte Herangehensweise hilft, Stolperfallen zu vermeiden – etwa bei der Bewertung des Unternehmens, der Übertragung von Anteilen oder der Gestaltung von Pensionsansprüchen.

Emotionale Dimension nicht unterschätzen

So sachlich die Zahlen auch sein mögen – der Generationswechsel ist immer auch ein emotionales Thema. Für viele Unternehmerinnen und Unternehmer ist der Betrieb mehr als ein Arbeitsplatz – er ist Lebenswerk, Identität, Verantwortung. Loslassen fällt schwer. Der Wunsch, noch „ein bisschen mitzuwirken“, ist verständlich – kann aber zur Belastung werden, wenn Zuständigkeiten nicht klar geregelt sind. Auch aufseiten der Nachfolger braucht es Fingerspitzengefühl: zwischen Respekt vor dem Erbe und dem Mut zur Veränderung.

Erfolgreiche Übergaben gelingen dort, wo offen gesprochen wird – über Erwartungen, Ängste und Ziele. Ein transparenter Dialog im Familienkreis, mit Schlüsselmitarbeitenden und externen Partnern schafft Vertrauen– und nimmt den Druck.

Übergabe bedeutet auch Strukturwandel

Mit dem Wechsel an der Spitze verändert sich oft mehr als nur der Name auf dem Briefkopf. Die neue Generation bringt andere Vorstellungen von Führung, Digitalisierung, Kultur und Kundenkommunikation mit. Das ist gut – und notwendig. Aber es braucht eine Organisation, die diesen Wandel mitträgt. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig Strukturen aufzubauen, die Unabhängigkeit ermöglichen: klare Prozesse, transparente Zuständigkeiten, ein funktionierendes Berichtswesen. Das Unternehmen darf nicht an einer Person hängen – weder an der alten noch an der neuen.