Gesund in den Herbst starten
Sich basisch zu ernähren, ist nicht kompliziert. „Auf dem Speiseplan stehen hochwertige Getreide, viel saisonales Gemüse und Obst, Nüsse, Saaten sowie pflanzliche Fette.“ Auch Milchprodukte sind in Maßen erlaubt. Verzichten sollte man dagegen auf verarbeitete Lebensmittel, Fleisch und Wurst, auf Zucker, Kaffee und Alkohol. „Letztere können dazu führen, dass der Körper übersäuert“, erläutert Ute Jentschura. „Bei der Verstoffwechslung entstehen saure Abfallprodukte, die sich im Gewebe anreichern und wie Blockaden auf die Zellen wirken können.“ Zu den Folgen gehören unter anderem eine höhere Infektanfälligkeit, Übergewicht und Antriebsarmut. Ein bunter und abwechslungsreicher Speiseplan ist hier das beste Gegenmittel. Denn er bietet wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die nachweislich das Immunsystem unterstützen. Rezeptideen liefert zum Beispiel das Kochbuch „Basisch kulinarisch“. Alle Gerichte, vom schnellen Smoothie bis zum deftigen Auflauf, sind nährstoffreich und fördern die Entsäuerung.
Pfunde runter, Laune rauf
Weil basische Lebensmittel viele Ballaststoffe enthalten, sättigen sie lange. Außerdem kommen Heißhungerattacken praktisch nicht mehr vor. „Die entstehen nämlich, weil der Blutzuckerspiegel durch Zucker oder Weißmehl rasant ansteigt und dann in den Keller rauscht“, erklärt Ute Jentschura. Das signalisiere, (süßer) Nachschub sei dringend nötig. „Bei einer ausgewogenen basischen Ernährung steigt der Blutzuckerspiegel dagegen nur mäßig. Ganz nebenbei wird so Diabetes vorgebeugt. Und auch ungeliebte Pfunde schmelzen oft schnell.“ Zwei weitere Ratschläge gibt die Fachfrau: Mindestens zwei Liter Wasser pro Tag trinken, um die Ausscheidung von Säuren anzuregen. Und regelmäßig an die frische Luft gehen. „Bewegung regt den Stoffwechsel zusätzlich an und hebt die Stimmung. Das Wintertief hat dadurch keine Chance.“ djd