Am Aschermittwoch ist alles vorbei – zumindest für die Karnevalisten. Doch für viele beginnt an diesem Tag eine besondere Zeit: die Fastenzeit. 40 Tage lang – bis Ostern – steht traditionell der Verzicht im Mittelpunkt. Während früher vor allem aus religiösen Gründen gefastet wurde, haben sich die Motive heute verändert. Statt reinem Glaubensverzicht geht es oft um bewusste Ernährung, Detox-Kuren oder digitale Auszeiten. Doch woher kommt das Fasten eigentlich, und wie hat es sich gewandelt?
Von strengen Regeln zu flexiblen Konzepten
In früheren Zeiten war das Fasten strenger reglementiert. In der christlichen Tradition bedeutete das, auf Fleisch, Milchprodukte und Alkohol zu verzichten. Fisch hingegen war erlaubt – daher stammt auch die Tradition des Fischessens am Karfreitag. In Klöstern wurde das Fasten besonders diszipliniert eingehalten, und in manchen Haushalten gab es über Wochen hinweg nur einfachste Speisen wie Suppen oder Brot.
Heute sieht das anders aus. Die Kirche hat ihre Vorschriften gelockert: Katholiken sind nur noch an Aschermittwoch und Karfreitag zum Fasten verpflichtet – und selbst dann geht es eher um Mäßigung als um völligen Verzicht.
Fasten für die Gesundheit
Viele Menschen fasten heutzutage nicht mehr aus religiösen Gründen, sondern um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Das sogenannte Intervallfasten, bei dem über mehrere Stunden oder Tage auf Nahrung verzichtet wird, ist inzwischen ein echter Ernährungstrend. Wissenschaftler bestätigen, dass solche Fastenkuren den Stoffwechsel anregen und entzündungshemmend wirken können.
Ein weiteres beliebtes Konzept ist das Basenfasten, bei dem auf säurebildende Lebensmittel wie Zucker, Fleisch, Kaffee und Alkohol verzichtet wird. Stattdessen stehen Obst, Gemüse, Nüsse und Kräutertees auf dem Speiseplan. Das Ziel: den Körper entsäuern und das Wohlbefinden steigern.
Digital Detox und Konsumfasten
Neben dem klassischen Nahrungsverzicht gibt es heute auch moderne Formen des Fastens. Besonders beliebt ist das digitale Fasten – der bewusste Verzicht auf Smartphone, Social Media oder Fernsehen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt empfinden viele Menschen es als befreiend, für eine gewisse Zeit offline zu sein.
Auch das sogenannte Plastikfasten findet immer mehr Anhänger: Statt Einwegverpackungen setzen Menschen gezielt auf nachhaltige Alternativen. Ebenso liegt das Konsumfasten im Trend – also eine bewusste Pause vom Shopping, um Geld zu sparen und sich von unnötigem Ballast zu befreien. red

SKR-Reisen
Das Original für besondere Reisen in kleinen Gruppen - weltweit seit 1978!
Für alle, die authentische Erlebnisse in kleinen Gruppen suchen, empfiehlt das Team des Westerwald Reisebüros in Montabaur die Reisen mit SKR Reisen. Seit Jahren ist SKR ein verlässlicher Partner für außergewöhnliche Reisen mit maximal 12 Gästen bei Fernreisen und 16 Gästen in Europa.
Viele Reisen werden bereits ab zwei oder vier Gästen garantiert durchgeführt. Neben handverlesenen Hotels und erfahrenen Reiseleitern legt SKR Reisen besonderen Wert auf sozial und ökologisch nachhaltiges Reisen.
Die Gäste von SKR Reisen schätzen besondere Erlebnisse in kleiner Runde, genießen den Austausch mit Gleichgesinnten und reisen entspannt, ohne sich um Details kümmern zu müssen. Die vielfältigen Reiseangebote sprechen Individual- und Alleinreisende ebenso an wie Kultur- und Studienreisende, die mit fachkundiger Begleitung tiefer in Geschichte, Kunst und Traditionen eintauchen möchten. Auch kleine Gruppen von Familien und Freunden finden hier außergewöhnliche Erlebnisse abseits des Massentourismus.
Ein besonderer Reisetipp: Vietnam
SKR Reisen bietet zehn verschiedene Vietnam-Routen mit einer Reisedauer von elf bis 21 Tagen an, optional mit Badeverlängerung. Insgesamt stehen rund 600 Termine zur Auswahl – darunter sechs reine Vietnam-Reisen, drei Kombinationsreisen mit Kambodscha sowie eine weitere, die Laos und Kambodscha umfasst.
Die Routen führen durch faszinierende Metropolen wie Hanoi und Saigon mit ihren lebhaften Altstädten und zur atemberaubenden Halong-Bucht. Unterwegs eröffnen sich eindrucksvolle Landschaften und kulturelle Schätze.
Das Westerwald Reisebüro steht für eine persönliche Beratung zur Verfügung und hilft bei der Planung der perfekten Traumreise.
Frühling in Sicht!
Liebe Leserinnen und Leser,
nach den grauen Wintertagen ist es endlich so weit: Der Frühling klopft an die Tür! Die Tage werden länger, die ersten Krokusse sprießen, und morgens zwitschern die Vögel wieder ihre vertrauten Melodien. Auch wenn das Wetter noch Kapriolen schlägt – mal frühlingshaft mild, mal frostig frisch –, ist eines sicher: Der Winter verliert langsam seinen Griff, und eine neue Jahreszeit voller Energie und Lebensfreude beginnt.
Mit dem Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern auch die Lust auf frische Ideen und kleine Veränderungen. Vielleicht möchten Sie Ihren Garten aus dem Winterschlaf holen, sich mit leichten Gerichten etwas Gutes tun oder sich von traditionellen Osterbräuchen inspirieren lassen? In dieser Ausgabe haben wir wieder viele spannende Themen für Sie zusammengestellt.
Erfahren Sie, welche heimischen Tiere jetzt aus dem Winterschlaf erwachen und wo Sie sie beobachten können. Lassen Sie sich von kreativen Osterbasteleien mit Naturmaterialien inspirieren oder entdecken Sie vergessene Osterbräuche, die einst fester Bestandteil des Festes waren. Auch für Ihre Gesundheit haben wir wertvolle Tipps: Von Kneipp-Anwendungen zur Abhärtung bis hin zu leichten Rezepten für die Fastenzeit.
Freuen Sie sich mit uns auf die schönste Zeit des Jahres – und genießen Sie den Frühling mit all seinen Facetten!
Herzlichst, Ihr rz-Team

Die Gewinner stehen fest
Die Gewinner der vergangenen Ausgabe des Westerwald-Journals können sich freuen:
- Kimberly Wohde aus Breitenau – 500 €
- Luca Hautzel aus Maxsain – 300 €
- Tim Günther aus Bad Marienberg – 200 €