Nachhaltig, regional, saisonal und am besten auch noch günstig: So soll die moderne Küche sein. Was liegt da näher, als sich die Zutaten direkt aus der umgebenden Natur zu holen? So lassen sich in den deutschen Wiesen und Wäldern rund ums Jahr zahlreiche köstliche Wildpflanzen sammeln - für Salate, zum Würzen, Verfeinern und Dekorieren.





Der Wildpflanzenguide des Deutschen Jagdverbands - kostenloser Download unter www.jagdverband.de - stellt die wichtigsten vor und liefert gleich die passenden Rezepte dazu. Hier einige Beispiele:
Diese Pflanzen haben im Sommer Saison
Dost: Das vielseitige Küchenkraut ist auch als Oregano oder wilder Majoran bekannt. Der charakteristische, würzig-kräftige Geschmack passt hervorragend zu Wildgerichten wie Hirschgulasch oder panierten Rehsteaks. Frisch verleihen die Blätter auch Salaten das gewisse Etwas.
Quendel: Er heißt auch Wilder Thymian und eignet sich besonders für Eintöpfe, Suppen und Saucen. Die rosa-violett blühende Pflanze kann bis September gesammelt werden.
Franzosenkraut: Mild, frisch und angenehm knusprig schmeckend, macht es sich vor allem in Salatengut, schmeckt aber auch leicht angebraten als Beilage oder als Grundzutat für Pesto.
Wilde Möhre: Ihr zarter Geschmack erinnert an Karotten, die weißen Blüten und die Blätter sind essbar und verwöhnen mit einer leichten Anisnote. Achtung: Nur sammeln, wenn man sie sicher erkennt, da es zur Verwechslung mit Giftpflanzen kommen kann.
Mädesüẞ: Der Name dieses Krauts ist Programm, denn es hat ein mildsüßes, vanilliges Aroma. Mädesüẞ wird deshalb gerne zum Aromatisieren von Getränken und für Desserts verwendet - zum Beispiel für ein spezielles Panna Cotta. djd