Wer seine Immobilie verkaufen möchte, freut sich über einen möglichst hohen Verkaufserlös. Ein attraktiver Gesamteindruck des Hauses oder der Wohnung steigert die Nachfrage und optimiert Verkaufsoptionen. So bleibt am Ende mehr Geld für hübsche Weihnachtsgeschenke oder andere Anschaffungen.
Sabine Görgen, Home Stager Professional - ausgebildet beim Deutschen Berufsverband für Home Staging - hat sich mit ihrem Unternehmen „wohnfühlfaktor“ auf Home Staging spezialisiert. Home Staging beinhaltet das professionelle Aufbereiten von Häusern und Wohnungen vor dem Verkauf. Die Unternehmerin erklärt: „Kaufinteressenten fehlt bei einer Besichtigung oftmals der Blick, um das Potenzial einer unmöblierten oder noch im Stil des ehemaligen Besitzers möblierten Immobilie zu erkennen. Mit einer harmonischen Einrichtung, ausgewählter Dekoration, überzeugenden Farbkonzepten und behaglicher Beleuchtung wird eine Atmosphäre geschaffen, in der sich Interessenten schon bei der Besichtigung zu Hause fühlen.“ Bei der Gestaltung der Objekte achtet sie zielgruppengenau auf die Bedürfnisse von Familien, Singles oder Senioren. Görgen betont: „Es geht darum, Emotionen zu wecken und damit das Kaufinteresse zu steigern. Es geht aber ganz klar nicht darum, etwaige bauliche Mängel zu überdecken.“
Für Immobilienmakler ist Home Staging ein effizientes Marketing-Instrument. Und zwar fast immer kostenfrei. Lediglich der Kontakt zwischen Home Stagern und Verkäufer sollte frühzeitig hergestellt werden, dann liegt die Beauftragung in dessen Händen. Neben der Erweiterung des eigenen Kompetenzprofils, weniger Besichtigungsterminen und der Gewinnung optimaler Vermarktungsfotos, lassen sich auch nicht ganz unproblematische Objekte einem neuen Interessentenkreis präsentieren und vermarkten.
Gleiches gilt für Bauträger, beispielsweise bei einer Vermarktung im Rohbaustadium. Sie heben sich so, wie übrigens alle anderen Home Staging-Kunden, von der Masse ab und erzeugen Aufmerksamkeit und Interesse bei der jeweiligen Zielgruppe.