In diesem Jahr ist vieles anders. Für manch einen von uns fallen lieb gewonnene Traditionen wie Weihnachtsfeiern, das Weihnachtsdinner auswärts oder der elegante Silvesterabend im guten Restaurant aufgrund der aktuellen Infektionslage aus. Heißt das, dass wir den Rest des Jahres im Jogginganzug auf dem Sofa verbringen? Bleiben das „kleine Schwarze“ oder die neue, elegant-unwiderstehliche Bluse im Schrank?
Auf keinen Fall sollte man sich verleiten lassen und die coronabedingten Auflagen als Mode-Verhinderer zulassen. Wenn wir unseren Lebensmittelpunkt einmal mehr in den häuslichen Bereich verlegen, bedeutet das lediglich, dass wir all die Dinge, die sonst außerhalb der eigenen vier Wände geschehen, nun innerhalb stattfinden lassen. Das schließt die stilvolle Feier am Weihnachtsabend genauso ein wie die rauschende Silvesternacht. Im Sofadress ist man da schlecht aufgestellt, die aktuelle Mode und Modeklassiker bieten jede Menge Inspirationen, um sich für das Ausgehen zu Hause vorzubereiten. Dabei ist erkennbar, dass das Thema Nachhaltigkeit nicht nur im Haushalt, sondern auch in der Mode Einzug gehalten hat.
Mode ist kein Wegwerfartikel mehr
Nach wie vor wird Billigkleidung aus fragwürdigen Quellen verkauft. Schnell gekauft, schnell kaputt und schnell weggeworfen, so könnte man diese Art des Kleidungsstils bezeichnen, mittlerweile zeichnet sich jedoch ein eindeutiger Trend in Richtung Nachhaltigkeit ab. Kleidungsstücke, die aus biologisch angebauten Materialien unter fairen Bedingungen gefertigt sind, finden sich heutzutage in nahezu jedem Kleiderschrank.
Mode, die sorgsam aus hochwertigen Materialien hergestellt ist, hat eine deutlich bessere Bilanz als Wegwerf-Shirts. Qualität zahlt sich aus, weil das Kleid, die Hose und der Mantel über viele Jahre getragen werden können, ohne dass sie „aus der Mode“ kommen. Zeitloser Chic ist das Zauberwort. Edle Materialien wie Kashmere, Wolle und Seide bieten zudem ein Tragegefühl, gegen das kein synthetischer Materialmix ankommt. Deshalb beim nächsten Einkauf immer an die Grande Dame der Mode denken, die sagte: „Die beste Farbe auf der ganzen Welt ist die, die gut an Dir aussieht.“