Winterausrüstung im Auto

Praktische Helfer für Schnee, Eis und Notfall

22. Dezember 2025
Winterausrüstung im Auto

Eiskratzer und Schneebesen gehören im Winter zur Grundausstattung - freie Sicht ist Pflicht für sicheres Fahren. Foto: luckybusiness - stock.adobe.com

Sinkende Temperaturen und vereiste Straßen stellen Autofahrer jedes Jahr aufs Neue vor Herausforderungen. Ob gefrorene Türdichtung, beschlagene Scheiben oder ein Motor, der streikt – in der kalten Jahreszeit zeigt sich, wer vorbereitet ist. Die passende Winterausrüstung sorgt für Sicherheit und ein gutes Stück Gelassenheit auf winterlichen Fahrten.

Kleine Helfer mit großer Wirkung

Ein Eiskratzer gehört zur Grundausstattung. Ideal sind Modelle mit stabiler Kante und Schneebesen, um auch Dach und Spiegel zu reinigen. Wer regelmäßig draußen parkt, sollte zusätzlich ein Enteisungsspray bereithalten. Damit lassen sich vereiste Schlösser und Türgummis schnell lösen. Noch besser ist es, die Dichtungen bereits im Herbst mit einem Silikonpflegestift zu behandeln. Er hält Türund Fensterdichtungen elastisch, verhindert das Anfrieren und schützt das Material vor Rissen. 

Auch Handschuhe und ein kleines Mikrofasertuch gehören ins Handschuhfach. Mit kalten Fingern kratzt es sich schlecht, und beschlagene Scheiben lassen sich damit schnell abwischen. Besonders praktisch ist ein wiederverwendbares Antibeschlagtuch. 

Wichtige Begleiter im Kofferraum

Im Kofferraum ist Platz für das, was im Notfall zählt. In schneereichen Regionen kann ein kleiner, zusammenklappbarer Schneeschieber hilfreich sein, um das Auto bei Bedarf freizumachen. Zudem ist ein Satz Starthilfekabel sinnvoll, denn Kälte schwächt Batterien. Wer auf Nummer sicher gehen will, packt ein kompaktes Starthilfegerät mit Powerbank-Funktion ein. Ebenfalls nützlich: eine Taschenlampe oder Stirnlampe mit Ersatzbatterien, um bei Dunkelheit nicht im Blindflug zu agieren. 

Für längere Fahrten und Notfälle

Gerät man in einen Stau oder bleibt liegen, kann es schnell ungemütlich werden. Eine warme Decke oder ein Thermovlies hält die Körpertemperatur, bis Hilfe eintrifft. In abgelegenen Regionen kann ein Notfallset mit Warnweste, Warndreieck, Verbandkasten und reflektierender Lampe lebensrettend sein – all das ist ohnehin gesetzlich vorgeschrieben und sollte regelmäßig geprüft werden. Wer häufig in Bergregionen unterwegs ist, sollte außerdem Schneeketten griffbereit haben.

Wichtig: den Umgang besser zu Hause üben – nicht erst im Schneetreiben.