Digitale Lösungen halten zunehmend Einzug in die Pflege – vom Notrufarmband über Pflegedokumentationssysteme bis hin zu Pflegerobotern. Ziel ist es, Personal zu entlasten, Prozesse effizienter zu gestalten und die Lebensqualität Pflegebedürftiger zu erhöhen. Doch die Realität ist oft ambivalent: Während automatische Medikamentenspender und sensorbasierte Sturzmelder den Alltag erleichtern, sorgen neue Systeme auch für mehr Bürokratie und zusätzlichen Schulungsbedarf.
Vor allem Pflegekräfte beklagen, dass digitale Anwendungen im Alltag nicht immer intuitiv nutzbar sind und technische Probleme wertvolle Zeit kosten. Gleichzeitig zeigen viele Einrichtungen: Wenn Technik sinnvoll eingeführt und begleitet wird, kann sie Pflege tatsächlich verbessern – vorausgesetzt, sie ersetzt nicht das Menschliche.