Naturpark Rhein-Westerwald - das grüne Herz zwischen Rhein und Westerwald

Zwischen Basaltkuppen, Flusstälern und stillen Wegen lockt ein Naturparadies für Wanderer, Radfahrer und Naturliebhaber

18. September 2025
Naturpark Rhein-Westerwald - das grüne Herz zwischen Rhein und Westerwald

Von Montabaur aus sind die westlichen Abschnitte des Westerwaldsteigs, wie hier beim Einstieg der Etappe 3 in Rennerod, gut erreichbar. Foto: Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Ein sattes Grün breitet sich zwischen Rhein und Westerwald aus: Der Naturpark Rhein-Westerwald mit dem Wiedtal gilt als grünes Herz der Region. Alte Basaltkuppen, weite Wälder, stille Flusstäler und offene Höhenzüge prägen eine Landschaft, die Erholungssuchende ebenso anzieht wie sportlich Aktive. Wer hier unterwegs ist, findet eine Vielfalt, die auf engem Raum selten geworden ist. 

Wege voller Kontraste

Besonders reizvoll ist der Wechsel zwischen RheinSteig und WesterwaldSteig. Beide Fernwanderwege liegen nur wenige Kilometer auseinander, führen aber durch völlig unterschiedliche Landschaften. Während der RheinSteig mit spektakulären Blicken auf das UNESCO-Welterbetal lockt, führt der WesterwaldSteig tief in Wälder und stille Dörfer. Dazwischen verläuft das Wiedtal, in dem sich der Fluss in weiten Schleifen durch grüne Auen windet – ein idealer Ort, um Natur in all ihren Facetten zu erleben. 

Unterwegs auf zwei Rädern oder im Boot

Die Tour entlang des Wied-Radwegs führt von der Quelle am Dreifelder Weiher bis zur Mündung in den Rhein bei Neuwied und bietet eine Mischung aus Naturerlebnissen und Sehenswürdigkeiten. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Die Tour entlang des Wied-Radwegs führt von der Quelle am Dreifelder Weiher bis zur Mündung in den Rhein bei Neuwied und bietet eine Mischung aus Naturerlebnissen und Sehenswürdigkeiten. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Radfahrer schätzen den Wied-Radweg, der von der Quelle im Westerwald bis zur Mündung in den Rhein bei Neuwied führt. Er verbindet sportliche Etappen mit gemütlichen Flusskilometern und zeigt die Landschaft aus wechselnden Perspektiven. Wer das Wasser bevorzugt, entdeckt die Region beim Paddeln. Kanutouren auf der Wied oder dem Rhein eröffnen den Blick auf Uferbereiche, die vom Land aus verborgen bleiben, und vermitteln ein unmittelbares Naturerlebnis. 

Natur bewahren - Vielfalt erhalten

Der Naturpark ist zugleich wertvolles Schutzgebiet. Vulkanische Basaltkuppen, die vor Millionen Jahren entstanden, sind Lebensraum für seltene Moose und Flechten. In den Auen brüten Eisvögel, Biber gestalten mit ihren Bauten ganze Flussabschnitte neu, und in den Buchenwäldern finden Wildkatzen und Fledermäuse Rückzugsorte. Damit dieses Miteinander von Mensch und Natur gelingt, lenkt das Parkmanagement Besucherströme bewusst und schützt sensible Bereiche. 

Naherholung für die Region

Für die Bewohner der umliegenden Städte ist der Naturpark ein schnell erreichbarer Rückzugsort. Ob eine Feierabendrunde am Wiedufer, eine Tagestour über die Höhen oder ein stiller Spaziergang im Wald – das Gebiet bietet vielfältige Möglichkeiten, Abstand vom Alltag zu gewinnen. Gleichzeitig belebt es den Tourismus in den Dörfern, in denen Wanderer und Radfahrer auf gastfreundliche Einkehrmöglichkeiten treffen. 

Perspektiven für nachhaltigen Tourismus

Der Naturpark Rhein-Westerwald steht beispielhaft für die Verbindung von Erlebnis und Verantwortung. Mit Projekten zur Umweltbildung, regionalen Produkten und einer naturnahen Infrastruktur fördert er nachhaltigen Tourismus. Besucher werden eingeladen, die Landschaft bewusst zu genießen – als Teil einer Region, die ihre Natur nicht nur präsentiert, sondern aktiv bewahrt.

Der Naturpark Rhein-Westerwald

Gründung: 1962 – einer der ältesten Naturparke Deutschlands
Lage: Zwischen Neuwied, Linz am Rhein, Rengsdorf und dem Wiedtal
Fläche: rund 470 Quadratkilometer
Besonderheiten: Vulkanische Basaltkuppen, Buchenwälder, Flussauen, seltene Tierarten
Aktivitäten: RheinSteig, WesterwaldSteig, Wied-Radweg, Kanutouren

Infos: www.rheinwesterwald.info

Jung Bauelemente bleibt verlässlicher Partner

Kontinuität im Team, neue Impulse in der Ausrichtung

Nach über drei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit hat Michael Jung seinen Fensterbaubetrieb in Montabaur in jüngere Hände gelegt. Die Jung Bauelemente GmbH, die er gemeinsam mit seiner Frau Sabine aufgebaut hat, wird künftig von Matz Hennecke geführt. Es ist ein nahtloser Übergang: Das Team bleibt erhalten und bringt frische Ideen in die Zukunft. Für die langjährigen Kunden bedeutet das: vertraute Ansprechpartner und zugleich neue Perspektiven, die den Betrieb zukunftssicher aufstellen. Michael Jung hat in 30 Jahren unzählige Projekte im privaten wie auch im gewerblichen Bereich umgesetzt. Von Einfamilienhäusern über Sanierungen bis hin zu größeren Bauvorhaben prägten seine Arbeit stets Qualität und Zuverlässigkeit. Nun war für ihn der Zeitpunkt gekommen, die Verantwortung abzugeben. Mit Matz Hennecke übernimmt ein junger Unternehmer, der das Handwerk von klein auf kennt. Der 28-Jährige wuchs in einer „Fensterfamilie“ auf, studierte Wirtschaftswissenschaften und sammelte praktische Erfahrungen im deutschlandweiten Montagegeschäft. Gemeinsam mit seinem Vater und Bruder leitet er bereits die E. Link GmbH, einen etablierten Fenster- und Türenbetrieb. Nun erweitert er das Familienengagement um die Jung Bauelemente GmbH. „Wir wollen innovative Lösungen anbieten, die modernen Anforderungen an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit entsprechen“, betont Hennecke.