Wer sein Zuhause modernisieren möchte, um Energie einzusparen, muss sich vorher über die sinnvolle Reihenfolge mehrerer wichtiger Maßnahmen klar werden. Einer der größten Energiefresser im Haushalt ist zwar die Heizung. Deren Austausch sollte bei Bestandsimmobilien allerdings nicht an erster Stelle stehen. Denn wenn ein Haus schlecht gedämmt ist, bringt auch die neueste Heiztechnik nichts, da die Wärme weiterhin verloren geht, beispielsweise durch eine schlecht gedämmte Gebäudehülle mit zugigen Fenstern.
Fenstertausch zuerst
Stattdessen sollten Immobilienbesitzer im ersten Schritt überprüfen, ob die Dämmung der Gebäudehülle nach den aktuellen Standards ausgeführt ist. Das reduziert die später benötigte Heizleistung beträchtlich. Empfehlenswert sind zuerst eine gute Dach- und Außenhautdämmung sowie ein Tausch der Fenster. Diese haben einen erheblichen Anteil an der Wärmeeinsparung. Hier spielt der sogenannte U-Wert der Profile eine wichtige Rolle. Je kleiner er ist, desto weniger Energie geht verloren. Bei einem Wechsel hin zu Fenstern aus moderen Profilen reduziert sich der Energieverlust allein durch den Austausch um bis zu 76 Prozent.
Finanzielle Hilfen
Der Staat gewährt für energetische Modernisierungen verschiedene Förderprogramme. Die beiden wichtigsten Institutionen in Deutschland sind dafür die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zudem gibt es viele regionale Fördermöglichkeiten, die jedoch von Bundesland zu Bundesland variieren und auch speziell auf konkrete Projekte zugeschnitten sind. Wer sich einen Sind dann Dach, Fassade und Fenster auf dem neusten Stand, sollte der Hausbesitzer zum Schluss in eine umweltfreundlichere Heizung investieren.
djd
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