Mosel Musikfestival: Ein Hoch auf die Musik

Zum 40. Mal wird zu kulturellen Auszeiten voller Klang, Genuss und Atmosphäre im Barocksaal des Klosters Machern eingeladen

02. Mai 2025
Mosel Musikfestival: Ein Hoch auf die Musik

Foto: vision(c)Hoffmann

Der Mai wird musikalisch – und das nicht zu knapp: Zum 40. Mal hebt sich der Vorhang für das Mosel Musikfestival, das in diesem Jahr bereits Ende April mit einem großen Jubiläumsauftakt begann. Im Barocksaal des Klosters Machern, wo vor vier Jahrzehnten alles begann, wird gefeiert, gelauscht und genossen. Mit dabei: ein gutes Dutzend Konzerte, ein bisschen Tango, ein bisschen Jazz, ganz viel Klassik – und vor allem jede Menge Festival-Feeling. 

Es ist ein runder Geburtstag, wie man ihn sich schöner nicht wünschen kann – mit Freunden, Musik, Atmosphäre und einem besonderen Ort: Das Mosel Musikfestival feiert 2025 sein 40-jähriges Bestehen. Und weil Jubiläen gefeiert werden wollen, startete das Festival-Team um Intendant Tobias Scharfenberger bereits am 29. April mit einer festlichen Ouvertüre – stilecht im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues.

Der Barocksaal mit seiner berühmten Akustik wird in den zweieinhalb Wochen bis Mitte Mai zur Bühne für mehr als ein Dutzend Konzerte. Geboten wird ein musikalischer Streifzug durch klassische Kammermusik und überraschende Crossover-Formate: Blockflöte trifft auf Tango, Jazz auf Orgel, Streichquartett auf Theater. Und das alles in einem Ambiente, das nicht nur Musikliebhaber, sondern auch Weinliebhaber, Architekturbegeisterte und alle, die der Mosel ohnehin längst verfallen sind, ins Schwärmen bringt. 

Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH
Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

„Die Konzertreihe soll Kloster Machern besonders würdigen und zu einem musikalischen Hotspot der Region machen“, sagt Tobias Scharfenberger. Dass das gelingt, liegt nicht nur am Programm, sondern auch am Konzept: Die Besucher sollen die Möglichkeit haben, mehrere Konzerte an einem Ort zu erleben, zu verweilen, zu entdecken. Fast wie ein kleiner Festivalurlaub – nur ohne Zelt und Gummistiefel. Wer kommt, spielt auf höchstem Niveau – und mit Herzblut: Blockflötistin Lea Sobbe, Dirigent Karl-Heinz Steffens, Sopranistin Stephany Ortega, Pianist André Terebesi und viele mehr. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Musikerinnen und Musikern mit regionalem Bezug. So auch beim diesjährigen Artist in Residence", dem renommierten Organisten Christian Schmitt. 

Ein Highlight für Freunde der Kammermusik: Goldmund Quartett, Quartetto di Cremona und Vision String Quartett – drei Spitzenensembles, ein Ort, viele Saiten. Und auch das Gedenken hat seinen Platz im Programm: Am 8. Mai erinnert ein Sonderkonzert in der Gedenkstätte Hinzert an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren – mit Werken von Olivier Messiaën und Victor Ullmann.

Nach der zweieinhalbwöchigen Mai-Ouvertüre am Entstehungsort des Festivals in Kloster Machern startet das Sommerprogramm am 5. Juli. Die ehemalige Pauluskirche ist dabei einer der Mittelpunkte für Konzerte und Inszenierungen. Bis zum 3. Oktober erklingen in dieser Jubiläumssaison unter dem Titel „We all have a note to play“ rund 60 Konzerte. red

Tickets & Programm:

www.moselmusikfestival.de/programm-tickets
Festival-Katalog (kostenlos bestellbar oder als PDF-Download): www.moselmusikfestival.de/festival/service