Persönliche Beratung

Bestattungsvorsorge für Menschen ohne Angehörige

03. Mai 2024

Die Statistik meldet für das Jahr 2023 über eine Million Sterbefälle in Deutschland. Damit einher geht ein Thema, das oft vernachlässigt wird: die Bestattungsvorsorge für Menschen ohne Angehörige. Sie stehen vor der Herausforderung, Vorsorge für ihre eigene Bestattung zu treffen. In einer Gesellschaft, in der der Tod ein Tabuthema ist, kann dies schwierig sein. Doch die Notwendigkeit der Vorsorge ist unumgänglich, insbesondere weil eine Bestattung in Deutschland durchschnittlich etwa 5.000 Euro kostet und oft mit einem erheblichen Planungsaufwand verbunden ist.

Bestattungsunternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Personengruppe. Sie bieten nicht nur die notwendigen Dienstleistungen an, sondern fungieren auch als fachkundiger Ratgeber. Bestatter bieten individuelle Beratungsgespräche an. Denn Menschen, die ein selbstbestimmtes Leben geführt haben, möchten in der Regel auch ihren Abschied nach eigenen Vorstellungen gestaltet wissen.

Bestatter beraten auch bei der finanziellen Vorsorge, um die Kosten einer Bestattung abzudecken. Dazu gehört beispielsweise die Einrichtung einer Treuhandeinlage oder der Abschluss einer Sterbegeldversicherung. Diese Gelder sind zweckgebunden und so vor dem Zugriff Dritter geschützt.

Bestatter können zudem dabei unterstützen, einen Bestattungsvorsorgevertrag aufzusetzen. Dieser Vertrag regelt nicht nur die Art der Bestattung, ob Feuerbestattung oder klassische Erdbestattung, sondern auch spezielle Wünsche bezüglich der Zeremonie, des Beisetzungsortes, oder der Grabpflege. bdb